Die Wanderer zogen bei ihrer kulinarischen Wanderung in Oberkirch direkt an den Weinreben vorbei. Foto: Schwarzwaldverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Schwarzwaldverein auf kulinarischer Wanderung in Oberkirch

Haiterbach. Zur kulinarischen Weinwanderung in die alte mittelbadischen Weinstadt Oberkirch zog es jüngst den Schwarzwaldverein Haiterbach. Gestartet wurde am frühen Morgen bei bester sonniger Wetterlage, die den ganzen Tag anhalten sollte. Vermutlich aus diesem Grunde waren bei der Ankunft in Oberkirch schon viele Besucher aus nah und fern anzutreffen. Das Motto der etwa sieben Kilometer langen Rundwanderung unter Führung von Christel und Manfred Balke lautetet "Von der Höll ins Paradies". Gestartet wurde am Markplatz, wo man sich, wer wollte, mit einem Weinpass und einem Weinglas ausrüstete, und die erste Weinprobe mit einem Appetithäppchen schmecken lassen konnte.

Weiter ging es durch den herbstlichen Stadtgarten hinauf in die Reben zu den nächsten Stationen Klosterberg, Restaurant Haus Berg, "Paradies/Gasthof Almstüble" bis zur historischen Schauenburg.

Wer diese erreicht hatte, konnte sich freuen, denn er hatte den teilweise steilen Aufstieg geschafft und hatte eine schöne Aussicht ins leicht dunstige Rheintal nach Straßburg und zu den Vogesen.

An allen Stationen herrschte fast Volksfeststimmung, Jung und Alt waren unterwegs, überall gab es Musik und Gesang, wo fleißig mitgesungen und mitgeschunkelt wurde. So wie an einer Station, als eine Gruppe des Vereins das Haiterbacher Kuckuckslied anstimmte und plötzlich ein Fremder einfach mitsang. Wie sich später herausstellte, ein alter Haiterbacher.

Mit dieser guten Stimmung machten die Teilnehmer sich am Abend auf die Heimfahrt nach Haiterbach, und in Gedanken vielleicht schon beim nächsten Weinfestbesuch.