Mitglieder des Vorstands und des Ausschusses der Kuckucksgugga blicken zufrieden auf die ersten beiden Vereinsjahre zurück. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Kuckucksgugga sind auf der Suche nach eigenen Vereinsräumen / Auch außerhalb Haiterbachs präsent

Von Jacqueline Geisel

Haiterbach. Nach zwei Jahren als eigenständiger Verein sind die Kuckucksgugga noch immer zufrieden mit ihrer Entscheidung. Sich zu präsentieren und zu engagieren sei für einen so jungen Verein besonders wichtig, wie Vorsitzende Carina Walz erklärte.

Der Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate machte deutlich: Die Haiterbacher Guggen waren viel unterwegs. Die zweite Guggenfasnacht sei "ein voller Erfolg bei Bombenstimmung" gewesen, so Schriftführerin Christina Dadiras. Auch der musikalische Marktplatzsturm auf den Wochenmarkt kam gut an. Das Instrumentenabstauben mit Tour durch Haiterbach und Teilorte sorgte auch für einiges Aufsehen. Beim Oberschwandorfer Musikerflashmob brachten es die Guggen sogar auf den ersten Platz, den sie im nächsten Jahr verteidigen wollen. Bei solchen Veranstaltungen präsentierte sich der Verein eindeutig positiv im Stadtgebiet. Ein Termin steht für 2016 auch schon fest: Die dritte Guggennacht, die einzige eigene Veranstaltung der Musiker, soll am 23. Januar in der Festhalle stattfinden.

Zusätzlich engagiert im Gemeindeleben waren die Gugga vor allem außerhalb der Fasnachtszeit. Beim ersten Penalty-Cup des SV Oberschwandorf nahm eine Herrenmannschaft teil, beim Pokalschießen der Haiterbacher Schützen waren die Damen vertreten.

"Es war der richtige Schritt vor zwei Jahren", fasste Bürgermeister Andreas Hölzlberger in seinem Grußwort die Ausführungen der Vorstandschaft zusammen. Außerdem habe er zwölf Auftritte außerhalb des Haiterbacher Stadtgebiets gezählt, bei denen die Kuckucksgugga sich und die Stadt Haiterbach präsentierten. Die Musiker waren hier vor allem bei Umzügen und Faschingsveranstaltungen verschiedener Vereine in der weiteren Umgebung zu Besuch.

Nur kleine Veränderungen in der Vorstandschaft

Einzig eine Sache soll sich noch ändern: Die Guggenmusiker haben derzeit keine eigenen Räumlichkeiten, in denen sie ihre Noten lagern, proben oder Ausschusssitzungen abhalten können. Derzeit ist der Verein daher auf der Suche nach einem passenden und eigenen Zuhause.

Bei den anstehenden Wahlen ergaben sich nur kleine Veränderungen in der Vorstandschaft und Ausschuss. Anne Walz übernahm für ihren Mann Rolf das Amt der Kassenprüferin und Susanne Schuon übernahm den Beisitzerposten von Andreas Dietsch. Gunda Singer, Werner Braun und Irena Gregoric wurden einstimmig als Beisitzer wiedergewählt, Hans Fleischer als Kassenprüfer.