Unternehmer Theo Schuon (rechts) und Vorstandsvorsitzender Dieter Härthe nach der Berufung in den Senat der Wirtschaft in Bonn. Foto: Schwarzwälder-Bote

Verleihung an Haiterbacher Spediteur zugleich Anerkennung seiner unternehmerischen Leistungen / Heute wird er 65

Haiterbach. Pünktlich zu seinem heutigen 65. Geburtstag ist der Haiterbacher Unternehmer Theo Schuon in den Senat der Wirtschaft berufen worden.

Mit der gestrigen Verleihung im Hotel Bayerischer Hof in München vertritt er fürderhin die Alfred Schuon GmbH aus Haiterbach im Senat der Wirtschaft als einer von drei Spediteuren in Deutschland. Die Verleihung der Senatoren-Urkunde erfolgte durch den Präsidenten des Senats der Wirtschaft, Franz Josef Radermacher und den Vorstandsvorsitzenden Dieter Härthe.

Seit Jahrzehnten engagiert er sich ehrenamtlich

Die Alfred Schuon GmbH ist ein führendes Speditions- und Logistikunternehmen – spezialisiert auf Jumbotransporte, Systemverkehre und individuelle Logistikkonzepte. Mit 350 Mitarbeitern, 200 Fahrzeugen, über 30 000 Quadratmetern Lagerfläche sowie Niederlassungen in Deutschland, Italien und Ungarn agiert das Unternehmen in ganz Europa. Die Wurzeln liegen am Stammsitz in Haiterbach.

Der Senat der Wirtschaft setzt sich aus Persönlichkeiten der Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen, die sich ihrer Verantwortung gegenüber Staat und Gesellschaft besonders bewusst sind. Sie tragen gemeinsam dazu bei, die gemeinwohlorientierten Ziele einer Nachhaltigkeit im Sinne der Ökosozialen Marktwirtschaft praktisch umzusetzen. Theo Schuon wurde aufgrund seiner unternehmerischen Leistungen und seines ehrenamtlichen Engagements in den Senat berufen. In aktuell 34 Jahren im Gemeinderat der Stadt Haiterbach, davon 25 Jahre als zweiter stellvertretender Bürgermeister, setzt er sich für das Gemeinwohl der Stadt und vor allem für Projekte im Straßenbau sowie den Bau von Sportanlagen ein. Zudem war er 34 Jahre in der Vorstandschaft des 1000 Mitglieder zählenden TSV Haiterbach, davon 28 Jahre als 1. Vorsitzender.

Der Senat der Wirtschaft umfasst maximal 632 Mitglieder, also genauso viele Mitglieder wie es Bundestagsabgeordnete gibt. Eine Persönlichkeit muss vorgeschlagen werden und kann nicht selbst beitreten.

Der Senat der Wirtschaft ist rein gemeinwohlorientiert und im stetigen Dialog mit Vertretern aus Politik und Wissenschaft. Die Ehrensenatoren – wie zum Beispiel EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, Hans-Dietrich Genscher, Günther Verheugen, Klaus Töpfer, Rosi Gollmann und der aktive Ratgeber Roman Herzog – sind neben vielen weiteren Experten spannende Impulsgeber.

Die ethischen Grundsätze des Senates können auch Grundlage und Leitlinie für das wirtschaftliche Handeln der Mitglieder des Senates sein. Fairness und Partnerschaft im Wirtschaftsleben sowie die soziale Kompetenz von Unternehmern und Führungskräften prägen die Arbeit des Senates.