Es gab nicht nur Informationen, die Schüler durften sich an vielen Ständen auch praktisch versuchen. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Jobmesse: 13 Betriebe informieren Schüler und Eltern über mögliche berufliche Perspektiven

Die Berufswahl kann schwierig sein, deswegen gibt die Burgschule jungen Menschen eine Entscheidungshilfe an die Hand: die Jobmesse. 13 Betriebe bauten vor und in der Kuckuckshalle ihre Stände auf.

Haiterbach. Gabelstapler fahren, Zielwerfen mit einem Football, Schrauben mit Elektrowerkzeug, ein ganzer Baubus mit praktischen Aufgaben und Multimedia-Präsentationen: Die vertretenen Unternehmen aus Haiterbach und Umgebung hatten sich wieder einiges für die Jobmesse einfallen lassen. "Die Firmen sind wirklich sehr engagiert, legen sich echt ins Zeug und fahren hier richtig was auf", freute sich Konrektor Thomas Christ. "Sie versuchen wirklich, die Schüler für ihr Unternehmen zu begeistern."

An jedem Stand war etwas Anderes geboten, sei es eine Praxisaufgabe, ein Spiel oder Anschauungsmaterial. Die Jugendlichen bekamen hier nicht einfach einen Flyer oder ein Heft in die Hand gedrückt – sie sollten vielmehr etwas erleben, auf spannende Weise etwas über die Unternehmen, die Branchen und die Berufe erfahren.

Das Konzept bewährte sich: Während der zweistündigen Veranstaltung kamen immer neue Kleingruppen von Schülern zur Kuckuckshalle. Die Jugendlichen gingen von Stand zu Stand, machten motiviert bei den Spielen mit und schienen sich wirklich für das Informationsmaterial der Unternehmen zu interessieren. "Die Resonanz ist besser als letztes Jahr", bestätigte Christ, auch wenn es "mehr Besucher hätten sein dürfen".

Dafür seien auch viele Schüler anderer Schulen dabei gewesen, wie Lehrer Bernhard Laube beobachtete. Das sei "ausdrücklich erwünscht", so Laube, denn die Haiterbacher Jobmesse ist keinesfalls nur für die Burgschüler gedacht. Auch seien mehr Eltern dabei gewesen als sonst – ebenfalls ein wünschenswerter Trend.

Die Jobmesse ist Teil der in Klasse fünf beginnenden Berufswegeplanung der Burgschule. Dazu gehören neben der Jobmesse auch andere praxisorientierte Veranstaltungen wie die Berufstage und Betriebsbesichtigungen. "Wir hoffen, unsere Schüler kennen die Betriebe irgendwann", erklärte Thomas Christ.

Dass das Konzept Früchte trägt, war bei der diesjährigen Jobmesse zu sehen. In fast jedem der 13 Betriebe, so Christ, seien ehemalige Schüler der Burgschule beschäftigt. Ein paar davon waren am Samstag sogar an den Ständen vertreten und informierten nun ihrerseits die Jugendlichen. "Das", so der Konrektor, "ist ein Beispiel für diese gelungene Kooperation."