Der Vorstand nach den Wahlen (von links): Norman Schneider, Manuel Rapp, Cathrin Wersich, Fabian Wersich und Laura Luger. Foto: Talmon Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Narrenzunft Unterschwandorf zieht positive Bilanz / Kooperation mit Kuckucks-Gugga

Haiterbach-Unterschwandorf. Bei der Hauptversammlung der Narrenzunft Unterschwandorf zog Zunftmeister Manuel Rapp eine positive Bilanz. Die Zunft habe im Moment 129 Mitglieder, darunter 54 aktive Hexen und 19 Geister.

Rapp äußerte sich zufrieden über die beiden eigenen Veranstaltungen der Narrenzunft, die Kinderfasnet und die Hoketse. Auch der NZU-Stammtisch, den es seit dem 1. April gibt, komme bei den Mitgliedern gut an.

Rapp bedankte sich beim Organisationsteam der Kinderfasnet Monika Kieks-Schuon, Stefanie Talmon und Martina Rapp für die Planung und Durchführung der diesjährigen Kinderfasnet. Dennoch rief Rapp die Mitglieder zu mehr Einsatz bei den eigenen Veranstaltungen auf.

Rapp äußerte sich ebenfalls positiv darüber, dass Hexen und Geister in der vergangenen Fasnet mehr zusammengewachsen seien. Ein erfreulicher Trend, der sich hoffentlich fortsetze.

Der Zunftmeister kündigte an, dass es in den kommenden Jahren deutlich mehr Veranstaltungen mit den Kuckucks-Gugga geben wird als bisher. So wolle man im nächsten Jahr gemeinsam die Schule und das Rathaus stürmen und auch mit einem gemeinsamen Essen die Fasnet zusammen beschließen.

Manuel Rapp verkündete den Beschluss der Geister, ihren Geisterwagen zu verkaufen. Die Finanzierung und die Unterhaltung von zwei Narrenwagen sei für eine Zunft eine große, kaum zu stemmende Aufgabe. Allein die Kosten für den Unterstand über das ganze Jahr für beide Wagen würden mit einigen hundert Euro zu Buche schlagen. Somit soll der Geisterwagen verkauft und der Hexenwagen in "Narrenwagen" umbenannt werden.

Die Narrenzunft Unterschwandorf solle in den kommenden Jahren wieder durch neue Figuren und andere Neuerungen von sich reden machen. So soll es künftig einen Narrenpolizisten und nach Möglichkeit eine Lumpenkapelle geben.

Zudem arbeitet man an einem Vorstands-Häs und an der Konzeption von Narren-Orden für den Ausschuss.

In Planung ist ebenfalls ein größeres Fest in fünf Jahren anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Narrenzunft.

Man will ein ganzes Wochenende bestreiten mit einem Hexenball, einer Kinderfasnet, einem Brauchtumsball und eventuell sogar einem Umzug.

Schriftführerin Tatjana Kübler berichtete über die Schwerpunkte der Ausschusssitzungen im vergangenen Jahr.

Kassiererin Verena Pross-Schuon berichtete über die finanzielle Lage. Die beiden Kassenprüfer Sascha Held und Markus Häußler bescheinigten eine tadellose Führung der Kasse.

Hexenmeister Norman Schneider und Event-Hex Cathrin Wersich wurden bei den Wahlen einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

Da sich Verena Pross-Schuon nicht mehr zur Wahl für den Posten des Kassiers stellt, wurde Laura Lugerzur Nachfolgerin gewählt.

Die Vereinsmitglieder stimmten einer Beitragserhöhung ebenfalls mit großer Mehrheit zu. Man hatte sich in der vergangenen Fasnet für ein neues, etwas teureres Bus-Unternehmen entschieden und für den Besuch einiger Veranstaltungen auf dem Narrenfahrplan musste man deutlich weitere Wege in Kauf nehmen.

In ihren Grußworten bedankten sich sowohl Bürgermeister Hölzlberger als auch Ortsvorsteher Markus Häußler dafür, dass sich die NZU an den Aktivitäten der Stadt, wie dem Kinderferienprogramm beteiligt.