Diese Abzweigung ist für Verkehrsteilnehmer aus Richtung Beihingen (link) nur schwer einzusehen. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortsdurchfahrt: Rat stimmt Planung für Oberschwandorf zu

Haiterbach. Die Ortsdurchfahrt in Oberschwandorf wird umgestaltet. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung den entsprechenden Plänen zugestimmt. Die Kostenschätzung sieht 645 000 Euro für die Randgestaltung sowie 162 000 Euro für die Wasserversorgung vor. Ursprünglich war man von 978 000 Euro bei der Antragstellung für ELR-Mittel (Förderung 50 Prozent vom Nettobetrag) ausgegangen. Damals hatte man mit einer Randgestaltung bis zum Ortsende Richtung Unterschwandorf gerechnet. Die jetzige Planung endet auf Höhe der Kreuzung der Metzgerei Gänßle, da dort die Belagsanierung des Landes endet.

Im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprozesses hatten Oberschwandorfer Bürger gemeinsam mit dem Ortschaftrat im Juni vergangenen Jahres die Ortsdurchfahrt in Augenschein genommen und Anregungen geäußert, die das beauftragte Büro Gauss und Lörcher in Pläne umsetzte. Ziel war eine verkehrsberuhigende Gestaltung mehr Bäume am Straßenrand sowie weitere Parkmöglichkeiten.

Planer Paul Gauss erläuterte die Planung, zu deren Bestandteile unter anderem ein Pflaster vor der Metzgerei sowie vier Längsparkplätze vor Bäckerei und Lebensmittelgeschäft gehören. Ferner werden Grünflächen gestaltet.

Stadtrat und Oberschwandorf Ortsvorsteher Bruno Bessey erklärte, dass man die Umsetzung aufgrund der guten Förderung angehen müsse. "Aber auch, weil die Planung gut ist", fügte Bürgermeister Andreas Hölzlberger lächelnd einen zweiten Grund an.

Ein Thema in Oberschwandorf ist die Einsicht an machen Punkten für die Verkehrsteilnehmer. Otto Roller sprach hier beispielsweise den Bereich Richtung Egenhausen an. Laut Gauss lässt sich da etwas machen.