40 fleißige Helfer beteiligten sich in Beihingen an der Aktion "Saubere Landschaft". Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Aktion: Saubere Landschaft in Beihingen

Haiterbach-Beihingen. Die Aktion "Saubere Landschaft" hat in Beihingen schon Tradition – in zweijährigem Rhythmus wird auf der gesamten Markung Unrat gesammelt. Und so machten sich jetzt wieder rund 40 Helfer daran, den achtlos oder auch bewusst entsorgten Müll einzusammeln.

Spektakuläre Funde blieben bei der gut zweistündigen Aktion zwar aus, aber doch wurden wieder einige wild entsorgte Altreifen gefunden, ebenso etliche leere Flaschen und Blech- oder Plastikteile sowie eine mit benutzten Kinderwindeln gefüllte Tüte.

Nicht mitgenommen werden konnte jedoch eine in einem Zulauf zur Waldach entsorgte alte Matratze im Bereich zwischen Beihingen und Oberschwandorf. Denn die hatte sich mit Wasser vollgesaugt und war so schwer, dass sie nun in dieser Woche vom städtischen Bauhof mit einem Kran geborgen werden muss.

"Vor Jahren war es aber schlimmer und es gibt schon ein stärkeres Umweltbewusstsein", erklärte Stefan Keck vor Ort. Diesen Eindruck bestätigte ebenfalls Ortsvorsteher Thomas Burkhardt, denn in früheren Jahren hatte man deutlich mehr Müll auf Feld und Flur gefunden. Deshalb reiche es in Beihingen auch, die Aktion "Saubere Landschaft" alle zwei Jahre durchzuführen.

Wieder mehr Helfer als vor zwei Jahren

Erfreulich fand es der Ortsvorsteher, dass sich wieder deutlich mehr Helfer als noch vor zwei Jahren an der Markungsputzete beteiligten.

Viele Kinder und Jugendliche sowie ganze Familien machten mit, aber auch die Beihinger Jäger unterstützten die Aktion. Die gesammelten Hinterlassenschaften der Umweltsünder werden nun vom Bauhof auf der Walddorfer Deponie entsorgt.

Nach der gut zweistündigen Müllsuche bei strahlendem Sonnenschein trafen sich alle Helfer beim Heimatmuseum, wo es Rote Würste und Getränke gab.