Auch die Kinder kamen nicht zu kurz: Für sie war an acht Spielstationen eine Menge Kurzweil geboten. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Die Haiterbacher Burgschule feiert ihr 50-jähriges Bestehen mit viel lobenden Worten und einer heiteren Hocketse

Von Jacqueline Geisel

Haiterbach. 50 Jahre ist es inzwischen her, dass die Burgschule mit Hauswirtschaftsgebäude, Turnhalle und Schwimmbad errichtet wurde. Grund genug, ein großes Fest zu Ehren dieses runden Geburtstags zu veranstalten.

Das Programm gestalten vorwiegend die Schüler selbst

Die Burgschule lud zu musikalischen Vorträgen, einem Rückblick auf ihre Geschichte und einem gemütlichen Beisammensein im Schulhof ein.

Das Programm gestalteten vorwiegend die Schüler selbst: Der Grundschulchor unter Leitung von Annika Mock eröffnete den offiziellen Teil der Veranstaltung mit einer kleinen Gesangseinlage. Die Gitarren-AG unter Leitung von Riccarda Vallon begeisterte mit dem Lied "Dieser Weg". Die beiden Bläserklassen unter Leitung von Patrick Schöffler stellten sich verteilt in den Zuhörerreihen auf und beschallten ihr Publikum von allen Seiten mit lieblichen Blasmusikklängen. Die Musikprofilfachgruppe brachte die Besucher mit ein paar Pophits aus den Baujahren der Burgschule zum Lachen und Mitsingen. Die Jugendkapelle der Stadt Haiterbach unter Leitung von Dominik Schmitt umrahmte das anschließende gemütliche Beisammensein musikalisch.

Rektorin Sybille Rothe betonte bei diesem Anlass, was ihr an der Burgschule alles besonders gefalle und am Herzen liege: die Schüler, die einen fast freundschaftlichen Umgang mit dem Lehrpersonal pflegen, die vielfältige Unterstützung durch die Eltern, das stets engagierte Kollegium sowie die Kooperation mit der Kirche, den zahlreichen Bildungspartnern und der Stadt als Schulträger. "Man wird mit 50 nicht älter, sondern besser!", fasste Rothe ihre Lobesworte zusammen.

Die Elternbeiratsvorsitzende Tanja Balla hatte nicht weniger nette Worte für die Schule übrig. "Mein größter Wunsch ist es, dass wir als Burgschule auch noch das 100-jährige Bestehen feiern", erklärte sie. Volker Traub, Leiter des staatlichen Schulamts Pforzheim, lobte die pädagogische Arbeit der Burgschule.

Bürgermeister Andreas Hölzlberger blickte auf die Entstehungsgeschichte der Burgschule zurück, berichtete von den Gründen für den Auszug aus dem alten Schulhaus am Marktplatz, die Fertigstellung der heutigen Burgschule im März 1965 und die Investitionen, welche die Stadt in Sachen Burgschule in den vergangenen zehn Jahren tätigte.

Einen heiteren Abschluss fanden die Festlichkeiten bei einer Hocketse auf dem Schulhof. Die Kinder amüsierten sich auf der acht Stationen großen Spielstraße, die Dosenwerfen, ein Wassertransportspiel mit Schwämmen, Bohnenzielspucken und Zielschießen mit der Wasserpistole im Angebot hatte. Die Erwachsenen konnten währenddessen entspannen und es sich bei einem kleinen Imbiss gemütlich unterhalten. Der Erlös aus dem Verkauf von Getränken und Essen ging an den Schulförderverein.