Zu einem Sieg reichte es KKK Haiterbach (weiße Trikots) im letzten Saisonspiel zwar nicht, mit Tabellenplatz acht im zweiten Jahr der Zugehörigkeit zur 2. Regionalliga ist man bei den Kroaten angesichts der spielstarken Konkurrenz dennoch zufrieden. Foto: Fritsch

Basketball: KKK Haiterbach unterliegt beim Saisonfinale der Regionalliga in Ulm deutlich mit 51:66.

Ratiopharm akademie Ulm – KKK Haiterbach 66:51 (14:11, 32:29, 50:37). Die Listhalle in Ulm ist und bleibt für die Basketballer von KKK Haiterbach eine uneinnehmbare Festung. Noch nie haben die Korbwerfer aus der Kuckucksstadt dort gewonnen.Die Niederlage zum Saisonfinale der Regionalliga am Samstagabend war zu verschmerzen. Den Haiterbachern war der achten Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen. Die Kür allerdings – ein Sieg in Ulm – war dennoch das erklärte Ziel.

KKK Haiterbach startete befreit in diese Partie, die Ulmer hingegen gingen konzentriert und aggressiv in die Begegnung, denn sie benötigten noch einen Sieg um im Kampf um den Klassenerhalt nicht auf fremde Hilfe angewiesen zu sein.

Es war von Beginn an ein intensives und ausgeglichenes Spiel. In den ersten zehn Minuten dominierten eindeutig die Abwehrreihen die Begegnung. Die etwas zu aggressive Verteidigung wurde von den Unparteiischen geduldet, womit die Haiterbacher Spieler im weiteren Verlauf ihre Probleme bekamen.

Zum Start des zweiten Viertel setzten Domagoj Buljan und Viktor Buchmiller drei Distanzwürfe in die Maschen und sorgten für eine 25:17-Führung der Haiterbacher. Angetrieben vom flinken Christian Große setzten die Ulmer zur Aufholjagd an und holten sich mit einem 13:0-Run die Führung zurück. Beim Spielstand von 32:29 ging es nach 20 Minuten in die Pause.

Nach der Pause bauten die Haiterbacher merklich ab. Die Ulmer nutzten die Phase und setzten sich nicht zuletzt auch ihrer guten Verteidigung auf 50:37 ab. Die Mannschaft von KKK Haiterbach fand auch in der Folgezeit kein Mittel gegen die Verteidigung und erzielte im dritten Viertel in zehn Minuten nur mickrige acht Punkte. Das war die Entscheidung, auch wenn sich KKK noch nicht geschlagen gab. Angetrieben von Spielmacher Al Elliott versuchten die Haiterbacher noch einmal ranzukommen, doch der Siegeswille und die Kraftreserven waren eindeutig auf der Ulmer Seite.

Auf Haiterbacher Seite war jetzt zu spüren, dass die Intensität im Training zuletzt doch merklich zurückgeschraubt wurde, was letztlich auch bei der Wurfquote ausschlaggebend war. Die Ulmer feierten am Ende einen verdienten 66:51-Sieg gegen ein Haiterbacher Team dass nur in den ersten 20 Minuten gut dagegenhalten konnte.

"Wir haben heute nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Die letzten 20 Minuten waren enttäuschend. Wir sind froh, dass diese Saison vorüber ist. Es war eine harte und lange Runde. Die Liga war sehr ausgeglichen", so Trainer Mario Maric.

Sein Trainerkollege Felix Döbele meinte: "Wir waren heute absolut nicht auf der Höhe. Schwache Wurfquote, schlecht gespieltes Set-Play, und das gegen eine aggressive Ulmer Mannschaft. Das reicht letztendlich nicht aus."KKK Haiterbach: Viktor Buchmiller (9/1), Domagoj Buljan (10/2), Al Elliott (7/1), Mark Grohar, Maximilan König (6), Mario Maric, Slaven Ponjavic (8), Jurica Zelic (11).