Schulleiterin Sybille Rothe (linksI) mit der neuen Kollegin Katharina Neidhardt. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Burgschule: Punkten mit familiärer Atmosphäre / 17 Schüler in der neuen Klasse 5 aufgenommen

Die Burgschule Haiterbach mit ihren insgesamt rund 300 Schülern in der Grund- und Werkrealschule punktet nach Ansicht der Schulleitung vor allem aufgrund ihrer familiären Atmosphäre.

Haiterbach. Die Burgschule GWRS Haiterbach startete dieses Schuljahr als eine der beiden letzten verbleibenden Werkrealschulen in der Region Calw-Süd. In Klasse 5 wurden 17 Schüler aufgenommen, die sich bewusst für das "Schatzkästlein" – so die ehemalige Schulamtsleiterin des Staatlichen Schulamts Pforzheim – an der Schulamts- und Landkreisgrenze entschieden haben.

"Unsere Lehrkräfte kennen alle Schüler ihrer Schulstufe namentlich, deren gegebenenfalls besonderen familiären Umstände sowie individuelle, persönliche Bedürfnisse. Dadurch können wir eine optimale Begleitung, Beratung und Unterstützung anbieten", erklärt Schulleiterin Sybille Rothe.

"Insbesondere durch die enge Verzahnung mit weiteren schulischen Mitarbeitern wie dem Schulsozialarbeiter, pädagogischen Kräften oder den Betreuungskräften der Ganztagesbetreuung können wir vielen Eltern für ihr Kind ein Rundum-Sorglos-Paket anbieten."

Gerade die Möglichkeit der täglichen Ganztagesbetreuung von 7 Uhr bis 17.30 Uhr für Schüler der Klassen 1 bis 7 biete berufstätigen Eltern viele Vorteile.

In diesem Schuljahr werden neben der täglichen, betreuten Lernzeit 20 Arbeitsgemeinschaften angeboten. Die Kinder wählen dabei sportliche, künstlerische, musikalische, spielerische oder lebenspraktische AGs wie Backen und Kochen oder den Schulsanitätsdienst aus. Für die Teilnahme an der Bläserklasse in Klasse 3 und 4 unterstützt der Förderverein nebst anderen Projekten die Finanzierung des Kleingruppen-Instrumentalunterrichts.

"Wir haben ein sehr harmonisches Kollegium, das nicht nur gewinnbringend im Team zusammenarbeitet, sondern auch gerne gemeinsame Aktivitäten unternimmt", schwärmt die Schulleiterin. "Da kommt man morgens einfach gerne in die Schule, freut sich auf neckende Heiterkeiten und fröhliches Lachen im Lehrerzimmer oder kann auch mal seinen Frust oder Sorgen teilen. Die Schüler spüren das sehr gute Arbeitsklima, was wiederum positive Auswirkungen auf das komplette Schulklima hat. Was kann man sich mehr wünschen?"

Da würde der Schulleiterin auf Ressourcenebene zwar noch einiges einfallen. Doch augenblicklich ist sie froh, dass es mit Katharina Neidhardt, Klassenlehrerin der Klasse 7, Ersatz für die in Elternzeit befindliche Kollegin gibt und die Unterrichtsversorgung somit gesichert ist.

"Wir sind gut gestartet und freuen uns auf ein neues, schönes Schuljahr, das mit dem einwöchigen Zirkusprojekt in der Grundschule und vielen Aktionen im Bereich Berufswegeplanung in der Sekundarstufe wieder einige Highlights bringen wird", schließt die Schulleiterin Sybille Rothe.