Bauamtsleiter Uwe Schatz, Planer Fritz Kempf und Ortsvorsteher Thomas Burkhardt (von links) begutachten den Stand der Arbeiten in der Beihinger Turn- und Festhalle. Fotos: Katz­maier Foto: Schwarzwälder-Bote

Arbeiten an Beihinger Halle schreiten voran / Umfangreiche Sanierung für rund 1,1 Millionen Euro

Von Markus Katzmaier

Haiterbach-Beihingen. Auch wenn die Sanierungsarbeiten an der Beihinger Halle am Ende rund sieben Wochen länger gehen werden, so biegen die Handwerker demnächst in die Zielgerade ein. Die geplanten Veranstaltungen zum Jahresende sind laut Planer nicht gefährdet.

Es wird gearbeitet an der Beihingen Halle – drinnen wie draußen. Nachdem der Anbau an die bisherige Halle fertiggestellt ist, haben im Außenbereich die Mitarbeiter des Haiterbacher Bauhofs das Regiment übernommen. Sie sind für die Gestaltung der Außenanlage verantwortlich. Dazu gehört nicht nur der Zugangsweg zur Halle sowie zu Schule und Kindergarten, sondern auch die Grünanlagen. Der Bauhof habe derzeit Zeit und Kapazitäten, erklärt Bauamtsleiter Uwe Schatz den eher selteneren Fall, dass derart Arbeiten nicht vergeben wurden.

Zum rund 80 Quadratmeter großen Anbau selbst führt ein neuer Anlieferungsweg an den dort untergebrachten Getränkeraum. Außerdem beherbergt der Anbau nicht nur die Küche samt Spülraum, sondern auch einen Geräteraum für die Sportgeräte. Der bisherige sei einfach zu klein gewesen, erklärt Ortsvorsteher Thomas Burkhardt.

In den Sanierungskosten von rund 1,1 Millionen Euro, für die es einen Zuschuss von knapp 204 000 Euro gibt, sind umfangreiche Arbeiten enthalten. So musste zunächst eines der großen Probleme bereinigt werden, mit denen die Halle seit Jahren kämpft: Über das Dach ist Wasser eingedrungen. Das marode Flachdach wurde saniert und mit einem leicht geneigten Dach versehen, welches das Wasser künftig ableiten wird.

Wasser spielt auch knapp unter dem Dach eine besondere Rolle, wie Planer Fritz Kempf vom Büro Dorner und Partner erklärt. Unter der Decke sind sichtbar Heizungsrohre verlegt. Deren Wärme werde von Metallplatten in den Hallenraum abgestrahlt. In der Vergangenheit gab es häufig Probleme, die Halle warm zu bekommen.

Neben der Heizung selbst schafft hier nun die neue Glasfassade mit dreifach verglasten Fenstern für Abhilfe.

Verzögerungen gibt es jetzt laut Schatz unter anderem, weil eine neue Deckenverkleidung fällig wurde. Bis Dezember soll die Halle aber auf jeden Fall nutzbar sein.