Die Haiterbacher Kuckucks-Gugga gaben gestern beim Instrumenten-Abstauben einen Vorgeschmack auf die Fasnet. Foto: Priestersbach

Fasnetsauftakt: Zum Auftakt ihrer dritten Kampagne stauben Musiker ihre Instrumente ab. Etliche Auftritte im Terminkalender.

Haiterbach -  Mit einem Instrumenten-Abstauben eröffneten die Haiterbacher Kuckucks-Gugga gestern die fünfte Jahreszeit und machten mit lautstarker Guggamusik in den Haiterbacher Stadtteilen auf sich aufmerksam.

Den Startschuss der gut besuchten Tour bildete gestern ein Frühschoppen im Haiterbacher Schützenhaus. Die typischen Klänge des "Templeblocks" kündigten die Guggamusiker bereits an, bevor man sie sehen konnte. Weiter ging es anschließend zur Beihinger Desch-Beiz und zum Narrenbaum-Aufstellen nach Talheim, wo die Guggamusiker unter der Regie von Tambour Werner Braun jeweils einen Vorgeschmack auf ihr musikalisches Repertoire gaben, der bei vielen Zuhörern Lust auf mehr machte. Den Abschluss bildete schließlich der Auftritt in Oberschwandorf und die Einkehr in den Mostbesen. "Wir haben da immer einen Heidenspaß", erklärte die Vorsitzende Carina Walz.

In den kommenden Wochen absolvieren die Haiterbacher Kuckucks-Gugga etliche Auftritte in ihrer dritten Fasnetssaison als selbstständiger Verein. "Das werden jetzt vier knackige Wochen", betont Carina Walz mit Blick auf die kurze Fasnet und die 14 Termine der Gugga-Musiker. Fest eingeplant sind nach dem morgigen Nachtumzug in Hochdorf und dem Auftritt beim Wildberger Lompaball am Samstag unter anderem Abendveranstaltungen sowie Umzüge in Vollmaringen, Salzstetten, Neuhausen, Ergenzingen und Seebronn

Den absoluten Höhepunkt bildet indes die eigene Fasnetsveranstaltung am 23. Januar in der Haiterbacher Festhalle. Mit von der Partie sind dabei unter anderem die Killberg-Schalmeien aus Walddorf, die VIP-Gugga aus Stuttgart, die Talheimer Philharmoniker sowie die Tanzgarden aus Freudenstadt und Mühlen.

Über 20 Jahre lang waren die Kuckucks-Gugga eine Untergruppe der Haiterbacher Stadtkapelle. Vor zweieinhalb Jahren haben sich die närrischen Musiker selbstständig gemacht und einen eigenen Verein ins Leben gerufen. Jetzt stand zum dritten Mal das Instrumenten-Abstauben auf dem närrischen Kalender. Die Vorsitzende Carina Walz meinte: "Das ist wieder ein toller Auftakt". Überhaupt ist die Vorsitzende mit der Entwicklung richtig zufrieden. So zählen die Kuckucks-Gugga zwischenzeitlich 43 aktive Mitglieder – und der Aufwärtstrend setzt sich fort.