Der neue Unterschwandorfer Ortschaftsrat mit Franziska Häußler, Markus Häußler, Bernhard Walz, Tobias Lehre, Hans Bihler, Angela Nisch und Anita Straub (von links) hat sich konstituiert. Fotos: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Unterschwandorfer Ortschaftsrat nimmt Arbeit auf / Stadtsiegel für Häußler und Rothkögel

Von Uwe Priestersbach

Haiterbach-Unterschwandorf. Dem neuen Unterschwandorfer Ortschaftsrat gehören nach den jüngsten Kommunalwahlen drei Frauen an – und damit verfügt das Gremium des kleinsten Stadtteils über die höchste Frauenquote in allen Haiterbacher Räten.

Die Feststellung des alten Ortschaftsrates, dass keine Hinderungsgründe bei den Mitgliedern des neu gewählten Gremiums vorliegen, war jetzt reine Formsache.

Der scheidende Ortsvorsteher Günther Graef nutzte die Gelegenheit zu einer kurzen Rückschau auf die vergangenen fünf Jahre. Dabei erinnerte er an die rege Bürgerbeteiligung in Unterschwandorf beim Thema Stadtentwicklung.

Einen Dauerbrenner bildete der lang ersehnte Ausbau der L 353 samt Ortsdurchfahrt in Unterschwandorf. Zwar sei der Planungsstand jetzt weit gediehen und für 2016 ist der Baubeginn angepeilt, so Graef, doch werde das Thema auch den neuen Ortschaftsrat beschäftigten. Ebenso hatte sich der Ortschaftsrat des 280 Einwohner zählenden Stadtteils für die Beibehaltung der unechten Teilortswahl ausgesprochen (siehe Info).

Bei der Verabschiedung der ausscheidenden Ortschaftsräte dankte Bürgermeister Andreas Hölzberger für deren langjähriges Engagement zum Wohle der Stadt. Während Hartmut Rothkögel und Roland Häußler das Haiterbacher Stadtsiegel von 1840 schon jetzt erhielten, wird Günther Graef in dieser Woche im Gemeinderat noch gesondert verabschiedet.

Anschließend leitete der Rathauschef die offizielle Verpflichtung des neuen Ortschaftsrates, dem künftig Hans Bihler, Franziska Häußler, Markus Häußler, Tobias Lehre, Angela Nisch, Anita Straub und Bernhard Walz angehören. Bei dieser Gelegenheit dankte Andreas Hölzlberger allen Kandidaten, die sich bereit erklärte haben, Verantwortung für das Allgemeinwohl zu übernehmen. Erfreulich fand er es zudem, dass jetzt drei Frauen neu in das Gremium eingezogen sind.

Einstimmig fiel danach die Kür des neuen Ortsvorstehers Markus Häußler aus; ebenso die Wahl seiner Stellvertreterin Angela Nisch. Das Wahlergebnis muss nun allerdings noch von Gemeinderat bestätigt werden.