Stolz probierten die Kinder ihre selbst gebastelten Instrumente aus. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Mötzinger Musikverein lässt beim Ferienprogramm einen Hauch Wilder Westen lebendig werden

Von Jacqueline Geisel

Mötzingen. Wie die Indianer fühlten sich 16 Kinder jüngst in Mötzingen: Mit Trommel, Kopfschmuck und Traumfänger saßen sie ums Lagerfeuer, brieten sich Rote mit Stockbrot und trommelten lustige Rhythmen.

Das Motto "Indianer" hatte sich der Mötzinger Musikverein für sein Ferienprogramm auf die Fahnen geschrieben. Die Musiker boten zwei verschiedene Programme an: Trommeln und Kopfschmuck basteln für Kinder zwischen vier und sechs Jahren sowie Traumfänger knüpfen für Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren.

Die je acht Kinder pro Gruppe hatten sichtlich Spaß an den Bastelarbeiten: Aus alten Blechdosen ließen sie bunt bemalte und beklebte Trommeln entstehen, deren Trommelfläche sie mit Klebeband und Transparentpapier zum Klingen brachten. Den Kopfschmuck gestalteten die Kinder mit bunten Farben und Federn sowie einem einfachen Pappring.

Für die Traumfänger umwickelten die kleinen Indianer Metallringe mit bunter Häkelwolle. In die Mitte des Rings knüpften sie ein Trapez- oder Sternenmuster. Mit Perlen und Federn verziert sahen die Basteleien schon richtig professionell aus.

Zum Abschluss durfte sich jedes Kind noch ein weißes T-Shirt mit Textilfarbe und einer Schablone nach Wahl bemalen. Ob Hirsch, Schwein, Kopfhörer oder Totenkopf – die Musiker hatten für jeden Geschmack etwas vorbereitet. Hungrig von der ganzen Bastelarbeit ging es dann für Würstchen und Stockbrot noch ans Lagerfeuer – fast wie bei den echten Indianern.