Auch der Haiterbacher Innenstadt soll neues Leben eingehaucht werden. Archiv-Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

WirtschaftsförderungKandidat für neu geschaffene Stelle soll im Dezember seinen Dienst antreten

Im Sommer hatten Haiterbach und Ebhausen eine strategische Partnerschaft in Sachen Wirtschaftsförderung angekündigt. Nachdem es darum still geworden war, soll die Stelle des Wirtschaftsförderers noch dieses Jahr besetzt werden.

Von Markus Katzmaier

Haiterbach/Ebhausen. Wenn alles glatt läuft, könnte der neue Wirtschaftsförderer seine Stelle im Dezember dieses Jahres antreten. Das teilte Haiterbachs Bürgermeister Andreas Hölzlberger am Freitag auf Anfrage hin mit. Für die Kuckucksstadt ist die Besetzung einer solchen Stelle eine Premiere. Für die Gemeinde Ebhausen ist es hingegen eine Wiederbesetzung, nachdem die bisherige Wirtschaftsförderin Marina Lahmann ausgeschieden ist.

Diesen Umstand hatten die Bürgermeister Hölzlberger sowie Volker Schuler genutzt, um einen gemeinsamen Weg zu entwickeln, zumal die beiden Gemeinden ähnliche Voraussetzungen hätten, geografisch aneinander grenzten und sich doch nicht gegenseitig Konkurrenz machten, wie Hölzlberger gestern erläuterte.

Nach abgeschlossener Bewerbungsrunde ist die Stelle formal vergeben. Der Kandidat soll allerdings erst bekannt gegeben werden, wenn alle Einzelheiten in trockenen Tüchern sind.

So gebe es jetzt noch abstimmende Gespräche, wie die Arbeit genau ausgerichtet werde. So viel verriet Hölzlberger aber schon: Es handele sich um einen älteren, männlichen Bewerber, der nun in den Ruhestand gegangen sei und von den beiden Kommunen auf Honorarbasis beschäftigt werde.

Der Beschäftigungsumfang werde im Bereich einer 70- Prozent-Stelle liegen, der sich zu gleichen Teilen auf die beiden Gemeinden aufteile. Dabei seien in Haiterbach auch feste Bürozeiten im Rathaus vorgesehen, um einen festen Ansprechpartner zu haben.

Hölzlberger sieht die Chance, der Stadt neue Impulse zu geben, sowohl im Bereich Industriegebiet als auch in der Innenstadt. Der Vorteil sei es, dass der Wirtschaftsförderer die Dinge mit den Augen eines Außenstehenden betrachten könne.

Wichtig werde auch die Zusammenarbeit mit dem Handels- und Gewerbeverein, unterstrich Hölzlberger