Gemeinderat winkt Straßensanierung durch
Von Uwe Priestersbach
Haiterbach. Die Panoramastraße in Haiterbach muss dringend saniert werden. In seiner Klausurtagung vor zwei Wochen hatte der Gemeinderat die Verwaltung deshalb aufgefordert, den Baubeschluss für die Novembersitzung vorzubereiten.
In dieser Woche stand die Sanierung nun auf der Tagesordnung des Gremiums und der Baubeschluss fiel einstimmig. Gleichzeitig wurde die Verwaltung beauftragt, die Ausschreibung der Arbeiten über die Winterzeit durchzuführen und im März den Termin für die Submission anzusetzen.
Hoffnung auf günstigere Preise besteht
Wie Bauamtsleiter Uwe Schatz erläuterte, sind im Haushalt dieses Jahr 240 000 Euro für die Straßensanierung veranschlagt. Hinzu kommen im Haiterbacher Etat noch 35 000 Euro für die Kanalarbeiten und 110 000 Euro für die Erneuerung der Wasserleitungen. In der Kostenschätzung des Büros Gauß & Lörcher wurden die Gesamtkosten der Maßnahme vor zwei Jahren auf 360 000 Euro geschätzt. Bei einer angenommenen Kostensteigerung von jährlich drei Prozent geht man im Rathaus davon aus, dass der Haushaltsansatz ausreichend sein müsste.
"Wir wollen die Sanierungsarbeiten im Januar ausschreiben, weil wir da mit günstigen Preisen rechnen", machte Bürgermeister Andreas Hölzlberger deutlich. Der Rathauschef rechnet dann im Frühjahr mit dem Baubeginn.
Zu groß dimensionierte Kanäle könnten für Probleme sorgen
Mit Blick auf die Hochwassergefahr bei starken Regenfällen in diesem Bereich bat Johann Pagitz (CDU/FWH) darum, im Zuge der Maßnahme auch zu überprüfen, ob die Querschnitte der Kanäle ausreichend bemessen sind. Bauamtsleiter Uwe Schatz wies darauf hin, dass zu groß dimensionierte Kanäle in trockenen Perioden für Probleme beim Wasserabfluss sorgen – und bei einem Starkregen würden auch größere Kanäle nicht ausreichen, die anfallenden Wassermengen aufzunehmen.
Deshalb wäre es sinnvoll, wenn die Anlieger Rückschlagklappen installieren, so Schatz.
