Statistik weist drei Jahre in Folge Zunahme an Einwohnern aus / Kernstadt und Beihingen profitieren

Von Markus Katzmaier

Haiterbach. Die Bevölkerung von Haiterbach wächst nach einem Abwärtstrend in den vergangenen Jahren wieder. Aktuelle Zahlen stellte Bürgermeister Hölzlberger dem Gemeinderat vor. Künftig soll den Statistiken mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.

5732 Einwohner zählte die Kuckucksstadt zum 30. Juni dieses Jahres, wie Bürgermeister Andreas Hölzlberger in einer kurzen Präsentation dem Gemeinderat aufzeigte. Das sind 29 Einwohner mehr als zum Jahresende 2013; hier sind 5703 Menschen vermerkt. Insgesamt zeigt sich eine Erholung des vorausgegangenen Abwärtstrends. Seit 2011 steigt die Einwohnerzahl wieder an. Zum Jahresende 2001 waren es 5633 Einwohner, zum Jahresende 2012 wurden 5663 Einwohner vermerkt.

Zum Vergleich: im Jahr 2004 hatte Haiterbach noch etwas mehr Einwohner. Die Statistik weist für dieses Jahr 5867 Menschen in der Kuckucksstadt aus.

Grundlage sind Daten des statistischen Landesamtes, die nach der Zensus-Erhebung wieder näher an der Wirklichkeit sein sollen. In der Vergangenheit gab es allerdings immer Abweichungen zu den von Landesamt geführten Zahlen und der Fortschreibung der Daten, die selbst von der Stadtverwaltung Haiterbach geführt werden.

Einen deutlichen Knick nach unten zeigte Hölzlberger Anhand einer Grafik bei der Ergebung vom Jahressende 2010 auf das Jahr 2011. Hier sind der Stadt Haiterbach auf einen Schlag 70 Einwohner abhanden gekommen. Diese Reduzierung beruht laut Hölzlberger allerdings maßgeblich auf einer Korrektur durch den Mikrozensus.

Als deutlichstes Wachstum zeigte der Bürgermeister den Zeitraum vom 1. Januar 2010 hin zu den aktuellen Zahlen auf. Die Differenz von den seinerzeit 5568 zu den jetzt 5732 Einwohnern mache einen Zuwachs von 164 Menschen aus. profitiert hätten dabei vor allem die Kernstadt sowie der Ortsteil Beihingen. Verloren hingegen habe Altnuifra. Allerdings müsse man sehen, dass sich dort angesichts der geringen Einwohnerzahl schon der Wegzug einer Familie auswirke.

Otto Roller (CDU/FWH) regte an, sich künftig intensiver mit der Entwicklung und Statistiken auseinanderzusetzen. Dies wolle man gerne aufgreifen, sagte Hölzlberger. "Wir wollen sehen, was wir noch aus den sonst bei uns erhobenen Daten ziehen können."