Pflanzkonzept wertet 25 Stellen in Kernstadt und Teilorten auf / Von März bis November soll es blühen

Von Markus Katzmaier

Haiterbach. Der Frühling ist da, allerorten beginnt es zu grünen und auch zu blühen. Ein Effekt, der in Haiterbach künftig stärker sichtbar werden soll. Dafür sorgt ein neues Pflanzprogramm, das an 25 Stellen das bestehende innerörtliche Grün aufwertet.

Bäume, Sträucher und Stauden statt Pflasterfläche und Altkleidercontainer: An manchen Stellen bringt das neue Pflanzkonzept, das Patrick Broß vom städtischen Bauhof ausgearbeitet hat, merkliche Veränderungen und somit eine Aufwertung. Eine solche Stelle ist an der Ecke Horber Straße/Altnuifraer Straße zu finden, wo besagtes Pflaster im Randbereich entfernt wurde, um ein Pflanzenbeet zu schaffen.

Bäume und Sträucher sollen für einen grünen Hintergrund sorgen – auch um einen Kontrast zur hohen, eintönigen Hauswand im Hintergrund zu schaffen.

In Vordergrund werden Stauden und andere Blüher für eine bunte Note sorgen – und zwar möglichst lange. "Es soll von März bis November blühen", sagt Broß.

Mit überschaubarem Aufwand soll optisch möglichst viel erreicht werden. So wird es an dieser Stelle kein Rankgitter geben, wie der Bürgertisch vorgeschlagen hatte. Die Kosten hätten sich aufgrund der aufwendigen Konstruktion auf rund 30 000 Euro belaufen – mehr als das gesamte Pflanzkonzept nun kosten wird. Laut Broß wird man jetzt auf rund 25 000 Euro kommen.

Zu den weiteren Stellen auf der Liste des städtischen Gärtners gehört beispielsweise der Ortseingang in Oberschwandorf. Bevor man dort mit dem Pflanzen beginnen könne, müsse man aber zunächst eine Mauer setzen. Auch in Beihingen und Unterschwandorf sollen die Ortseingänge entsprechend gestaltet werden.

In der Salzstetter Straße in Haiterbach wurden inzwischen die Bäume gepflanzt, die im Zuge der Straßensanierung geplant waren. Ein Schwerpunkt wird mit der Gestaltung des Platzes in der Salzstetter Straße noch folgen.

Nicht überall werden die Einwohner auf der ersten Blick merken, wo der Bauhof tätig war. "Am manchen Stellen wird weniger gemacht, beispielsweise nur ein Baum gepflanzt", erklärt Broß. Stellenweise wird nachgebessert. So werden auf dem Haiterbacher Friedhof Ersatzbäume gepflanzt. Auf dem Altnuifraer Friedhof ist die Hecke zu breit geworden. Sie wird durch eine Neupflanzung ersetzt.

Die Umsetzung benötigtrund drei Wochen

Rund drei Wochen werden Patrick Broß und weitere Mitarbeiter des Bauhofes beschäftigt sein, um neben der sonstigen Arbeiten das Pflanzkonzept umzusetzen. Natürlich gehe auch die Pflege der Anlagen anschließend mit einem höheren Aufwand einher.

Geht es nach Broß, soll mit den jetzigen Pflanzungen der Wandel zu einer grüneren Stadt Haiterbach nicht abgeschlossen sein. Weitere Maßnahmen sollen folgen. Im Vergleich zu anderen Gemeinden sei das auch nicht üppig oder übertrieben.

Es sei eher so, das Haiterbach gerade dabei sei, in diesem Bereich etwas aufzuholen, sagt Broß.