Spaß gab es bei der Fahrt mit dem Apfelzügle. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Kulturverein Unterschwandorf lernt bei Ausflug viel über den Apfel

Haiterbach-Unterschwandorf. Einen Ausflug nach Überlingen unternahm jetzt der Kulturverein Unterschwandorf Ziel war zunächst ein Bauernhof, wo man mit dem Apfelzügle eine höchst interessante und lehrreiche Rundfahrt machte.

Alles über die Geschichte des Apfels wurde vom Zugführer im besten oberschwäbischen Dialekt erklärt. Bei Adam und Eva wurde begonnen, wobei der Apfelexperte meinte, dass zu diesem Zeitpunkt die Äpfel noch nicht genießbar waren, es müsse sich um Feigen gehandelt haben.

Später dann waren die Äpfel nur dem Adel und Klerus vorbehalten, erst im späten Mittelalter wurden dann den Bauern erlaubt, Apfelbäume zu pflanzen. Der Apfelmost wurde mit dem Wein vermischt. Die Bauern mussten von jedem Produkt, das erzeugt wurde den zehnten Teil an die Adeligen und die Klöster abgeben. Konnte ein Bauer seine Abgaben nicht entrichten, so wurde er vom Hof gejagt.

Dann erfolgte die historische Bedeutung des Apfels, der sowohl in der orientalischen Welt als auch bei den griechischen Göttern eine enorme Bedeutung hatte.

Nach dem Essen fuhren die Ausflügler mit dem Schiff, der "Überlingen", dem neueste Schiff der Bodenseeflotte von Überlingen über Dingelsdorf, Insel Mainau zum Endziel Meersburg, wo gebummelt und gegessen wurde. Gegen 19 Uhr wurde dann die Rückreise nach Unterschwandorf angetreten.