Bei der ersten Mini-Job-Messe an der Haiterbacher Burgschule informierten 16 Betriebe aus der Region über ihr Ausbildungsangebot. Fotos: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

16 Ausbildungsbetriebe aus Haiterbach und der Region informieren an der Burgschule über Jobs und Berufe

Von Uwe Priestersbach

Haiterbach. "Wir wollen unseren Schülern die verschiedenen Berufe näher bringen", erklärte Schulleiterin Sybille Rothe bei der ersten Mini-Job-Messe an der Haiterbacher Burgschule. 16 Ausbildungsbetriebe aus Haiterbach und der Region beteiligten sich am erfolgreichen Debüt.

Am Runden Tisch der Burgschule mit ihren Bildungspartnern war die Idee entstanden, den Schülern Orientierungshilfen für die Berufswahl zu geben. Und so wurde die Mini-Job-Messe auf die Beine gestellt, um Betriebe und Schüler in der Burgschule zusammenzubringen.

"Hebt uns von anderen Schulen ab"

Organisiert wurde das Event schließlich von den Neuntklässlern, die den Kontakt zu den Firmen herstellten. Außerdem wurde eine Rallye geplant, bei der an den einzelnen Ständen der Firmen Fragebogen ausgefüllt werden konnten – und für die von den örtlichen Banken tolle Preise zur Verfügung gestellt wurden.

"Wir sind zufrieden und von den Betrieben kommt ein positives Feedback", erklärte die Schulleiterin am Rande des Geschehens. Und so soll die Mini-Job-Messe künftig fest etabliert und vielleicht sogar noch ausgebaut werden. Beeindruckt war Sybille Rothe aber auch davon, wie sich die Firmen ins Zeug gelegt und super Stände kreiert hatten.

Überhaupt wird das Thema Beruf an der Haiterbacher Burgschule groß geschrieben. So gibt es ab der fünften Klasse ein Konzept für die Berufswegeplanung, und während der sogenannten Berufswochen können sich die Schüler ganz intensiv mit den unterschiedlichen Berufsfeldern befasse. Der Haiterbacher Lehrer Thomas Christ betont: "Das ist schon ein Schwerpunkt an der Werkrealschule - und etwas, was uns von anderen Schulen abhebt". Wie Sybille Rothe hinzufügt, finden fast alle Schüler der Burgschule nach der 9. Klasse ihren Weg, wobei bis zu 75 Prozent sofort eine Berufsausbildung aufnehmen.

"Viele Schüler müssen aber erst noch erkennen, welche Bedeutung das Thema Beruf hat, und wie wichtig es ist, rechtzeitig die Möglichkeiten auszuloten", macht die Schulleiterin deutlich. Und deshalb werde die Thematik bereits ab der fünften Klasse aufgegriffen.