Seniorenfest präsentiert Gruppen und Vereine mit Auftritten und Infoständen / Neuen Flyer aufgelegt
Von Markus Katzmaier
Haiterbach. Das Freizeitangebot für Senioren in Haiterbach kann sich sehen lassen. Was es alles gibt, zeigt das Seniorenfest am Sonntag, 26. Oktober, das in diesem Jahr erstmals auch eine kleine Messe mit Präsentationen sowie Informationsständen sein wird.
Wo geht es hin? Wo liegen unsere Aufgaben? Zwei Fragen, die sich der Stadtseniorenrat Haiterbach und deren Sprecherin Rosemarie Palmer jüngst stellten. Die Arbeit sei schon etwas brach gelegen, räumt Palmer ein. Was allerdings auch daran liege, dass der Stadtseniorenrat in Haiterbach im Gegensatz zu anderen Ortsgruppen keine eigenen Angebote habe. "Wir sind eher in der Vermittlerrolle. Aber auch in der komfortablen Lage, dass wir in Haiterbach das Mehrgenerationenhaus haben." Man müsse allerdings auch realistisch sehen, dass man vieles mangels Personal beim Stadtseniorenrat gar nicht stemmen könnte.
Auf der anderen Seite ist dies in vielen Bereichen auch gar nicht erforderlich. Es gebe viel Gruppen in Haiterbach, die Seniorenarbeit betreiben würden, sagt Palmer. Dem war sie auf den Grund gegangen. Ergebnis ist jetzt nicht nur das neu konzipierte Seniorenfest Ende Oktober, sondern auch ein Flyer, in dem die meisten Seniorenarbeit treibenden Vereine und Gruppen aufgeführt sind. Elf Stück sind es.
Aus der Arbeit am Flyer entwickelte sich mehr: ein runder Tisch in Sachen Seniorenarbeit, der sich auch künftig in regelmäßigen Abständen treffen soll.
In vier Treffen wurde nun auch das Programm für das Seniorenfest aufgestellt, das am Sonntag, 26. Oktober, ab 14 Uhr in der Kuckuckshalle stattfinden wird. Das Fest selbst gab es alle paar Jahre wieder und gestaltete sich vorwiegend als gemütliches Zusammensein mit Programm. Es sei auch nicht ganz so im öffentlichen Bewusstsein gewesen, sagt Andreas Schad, Hauptamtsleiter der Stadt Haiterbach.
Nun gehen Einladungen an alle Einwohner ab 65 Jahre raus. Das sind 1075 Haiterbacher, die an einem von Manfred Dreßel moderierten Nachmittag Auftritte von Sketchen, Musik bis hin zu Gymnastik erleben und sich an Ständen über das Seniorenangebot informieren können.
Für die Arbeit im Stadtseniorenrat selbst hat Palmer weitere Ziele. So würde man gerne mehr Angebot für Einwohner im Alter von 60 plus haben. Dafür bräuchte es allerdings auch Mensch in diesem Alter, die sich unter anderem mit Ideen einbringen. Eine Möglichkeit könnten Themenabende sein, sagt Palmer. "Das sind wir aber am suchen." Wünschenwert sei es auch, mehr ausländische Senioren zu erreichen.
Betreutes Wohnen, Mehrgenerationenhaus und Schüler werden laut Palmer künftig auch die Stadt unter dem Blickwinkel alten- und behindertengerecht in Augenschein nehmen.