Kirche: Bahret seit 20 Jahren in Haiterbach
Pfarrer Albrecht Bahret ist am heutigen Tag seit 20 Jahren in Haiterbach im Dienst. Eine zweite Runde Zahl: Bahret ist der 50. Pfarrer in Haiterbach seit der Reformation.
Haiterbach. Die Amtseinführung von Pfarrer Albrecht Bahret in der Kuckucksstadt fand auf den Tag genau vor 20 Jahren, am 25. August 1996, in der Laurentiuskirche statt.
Bahret, geboren 1955 in Stuttgart und aufgewachsen in Korntal, wurde geistlich geprägt von der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal und von der Jugendarbeit des CVJM. Nach Abitur und Zivildienst folgte ab 1976 das Theologiestudium in Tübingen. Im Anschluss führte sein Weg an das Albrecht-Bengel-Haus.
Sein Vikariat führte ihn nach Öhringen (Hohenlohe), die Liebe führte ihn mit seiner Frau Elisabeth, geborene Kiesinger, zusammen. Später kamen die drei Kinder Thomas, Claudia und Elisabeth zur Welt.
Für ein Jahr war Bahret zur Aushilfe in Neuenstein (Hohenlohe), gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth, ab 1985 dann Pfarrer in Bösingen und Beihingen mit Religionsunterricht an der Schule in Haiterbach. 1996 erfolgte schließlich der Wechsel auf die Pfarrstelle in Haiterbach
Pfarrer Bahret ist der 50. Pfarrer in Haiterbach seit der Reformation. Nur drei Pfarrer waren länger oder genauso lange Pfarrer in Haiterbach wie er: Magnus Löher von 1670 bis 1691 (21 Jahre), Georg Konrad Bauer von 1712 bis 1732 (20 Jahre) und der berühmte Haiterbacher Pfarrer Christian Gottlob Pregizer von 1795 bis 1824 (29 Jahre).
Zu den besonderen Momenten und Projekten seines bisherigen Wirkens in Haiterbach und dem Kirchenbezirk gehört unter anderem der Erwerb der Gemeinderäume in Talheim und die Einrichtung einer eigenen Pfarrstelle in Talheim (2001).
In seine Zeit fielen auch die Renovierungen an Pregizerhaus (2005), Kirchturm (2010), Kircheninnenraum (2012) und dem Pfarrhaus (2013).
Bahret ist Mitbegründer und Vorsitzender des "Arbeitskreises Hilfe für Schwangere"
Bahret ist Mitbegründer und Vorsitzender des "Arbeitskreises Hilfe für Schwangere". Er hat bislang 13 Ski- und Snowboardfreizeiten organisiert. Dazu kommen Gemeindereisen nach Israel (2011), Türkei (2014) und Griechenland (2016).
Zu den Besonderheiten gehören seit 2009 auch die Lebenswert-Gottesdienste, der Gemeindekongress (2009) und ProChrist mit Ulrich Parzany (2012). In Planung ist derzeit der Bibelkongress 2017. Darüber hinaus schätzt die Gemeinde besonders seine verständlichen, lebensnahen Predigten und die von ihm verfassten und mit viel Kreativität umgesetzten historischen Anspiele.