Beim Sommerferienprogramm des Haiterbacher Obst- und Gartenbauvereins wurde auch eine Kräuterschnecke angelegt. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienprogramm: 35 Teilnehmer legen mit dem Obst- und Gartenbauverein Haiterbach eine Kräuterschnecke an

Reger Betrieb herrschte auf dem Vereinsgelände des Haiterbacher Obst- und Gartenbauvereins: 35 Kinder waren der Einladung zum Sommerferienspaß gefolgt, für die erneut ein ansprechendes Programm auf die Beine gestellt wurde.

Haiterbach. Getreu dem Motto "Neue Heimat für Kräuter" wurde unter Regie von Bernhard Hölzel eine Kräuterschnecke angelegt. Dabei pflanzten die Kinder Petersilie, Schnittlauch, Maggikraut, Meerrettich, Oregano und Zitronenmelisse – und im kommenden Jahr wird es beim Ferienprogramm eine Ernte geben und leckerer Kräuterquark oder Tee zubereitet. Allerdings muss die Kräuterschnecke bis dahin auch gepflegt werden, was die Mitglieder des Vereins übernehmen

Mit Sonja Schweikle und ihrem Team standen zudem Bastelarbeiten auf dem Programm – und unter dem Stichwort "Recycling" fertigten die Teilnehmer aus leeren Milchkartons Laternen für den heimischen Garten oder Blumen aus Papier.

Zum vollen Naturprogramm bei bestem Sommerwetter gehörte ebenso das Zubereiten von Obstsalat, der mit selbst gebackenen Waffeln verzehrt wurde. Am offenen Lagerfeuer gab es daneben noch Stockbrot und Rote Würste für die Teilnehmer.

1995 wurde die Gartenanlage des Vereins auf der Höhe zwischen Gündringen und Haiterbach eingeweiht – und seit dieser Zeit veranstaltet der Obst- und Gartenbauverein das Sommerferienprogramm. Zwischenzeitlich verfügt der rund 70 Mitglieder starke Verein über 41 Parzellen. Kein Wunder, dass Vorstandsmitglied Ralf Frisch von einem kleinen Paradies spricht – und das auf 600 Metern Höhe noch mit einer Superaussicht. Bei klarem Wetter sieht man von dort aus sogar den neuen Turm im fernen Rottweil, in dem künftig Aufzüge getestet werden. Stolz ist man aber auch darauf, dass in den vergangenen Jahren gut 350 Obstbäume gepflanzt wurden – "und es werden jedes Jahr mehr", freut sich Ralf Frisch.