Jahresabschluss: Räte und Bürgermeister lassen das vergangene Jahr Revue passieren / Rahmenprogramm fest in Frauenhand
Von Markus Katzmaier
Nach der letzten öffentlichen Sitzung 2015 im Rathaus hat der Haiterbacher Gemeinderat am Freitagabend im Feuerwehrgerätehaus das Jahr ausklingen lassen.
Haiterbach. Bei einem gemeinsamen Essen kommen traditionell alle Haiterbacher Volksvertreter, auch die aus den Ortschaftsräten, samt ihren Partnern zusammen.
In einer reich bebilderten Präsentation erinnerte Bürgermeister Andreas Hölzlberger an die Ereignisse 2015, zu denen einige Baumaßnahmen gehörten.
Ein wichtiges Stichwort in diesem Jahr war aber die Bürgerbeteiligung, die Hölzlberger unter anderem bei der Überplanung des Schuon-Areals in Beihingen herausstellte. Hier gab es im vergangenen Monat eine Planungswerkstatt unter der Beteiligung der Einwohner.
Gewerbegebiet mit Waldachtal war schon lange in Planung
Ein weiteres Beispiel mit Beteiligung ist die Gestaltung der Ortsdurchfahrt in Oberschwandorf. Und auch in Unterschwandorf wird im Zuge des L353-Ausbaus an der Gestaltung der Ortsdurchfahrt gearbeitet.
Als weitere bemerkenswerte Projekte im aktuellen Jahr nannte Hölzlberger unter anderem die Erschließung des Baugebiets "Delle II", die Bachmauersanierung in der Rosenstraße, die Eröffnung einer zweiten Gruppe im Kindergarten Gänseblümchen in der Brunnenstraße sowie die Planung eines interkommunalen Gewerbegebiets gemeinsam mit der Gemeinde Waldachtal. Ein Vorhaben, das Haiterbach schon längere Zeit anstrebte, das laut Hölzlberger aber erst nach einem Bürgermeisterwechsel in der Gemeinde Waldachtal möglich geworden sei. Für das Projekt werde über die Gründung eines Zweckverbands mit der Gemeinde Waldachtal nachgedacht.
Für das Rahmenprogramm in der Jahresabschlusssitzung zeichneten neuerlich die weiblichen Mitglieder des Gemeinderates verantwortlich. So lasen Hannelore Schöffler, Rosemarie Palmer, Rita Frey und Anna Lutz "Ein verrücktes Weihnachtsfest" aus der Feder von Ulrike Sauerhöfer vor.
Dabei geht es um eine Familie, die sich zum Fest nichts materielles schenken wollte, sich dann aber doch ganz persönliche Geschenke, wie beispielsweise Zeit mit den anderen zu verbringen, macht.