Wirtschaftsbericht: Verhandlungen darüber sollen im Frühjahr beginnen

Haiterbach. Der Wirtschaftsförderer der Stadt Heinrich Cruysen berichtete in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats, dass es Pläne für ein Hotel in der Stadt gebe. Doch Details wollte er noch nicht nennen. "Die Verhandlungen darüber beginnen im Frühjahr", sagte Cruysen. Die Frage, ob sich ein Vollsortimenter in der Stadt lohnen würde, beantwortete er mit einem klaren "Ja".

"Es gibt einen Hotelbetreiber, der sich überlegt, in der Stadt ein Hotel zu bauen", erzählt Cruysen. Es laufen derzeit die Wirtschaftlichkeitsberechnungen, so der Wirtschaftsförderer, der sich seit November 2015 neben Haiterbach auch noch um Ebhausen kümmerte. Viele Details oder sogar den Namen des möglichen Betreibers wollte Cruysen nicht nennen. Was aber rauskam: Es soll sich um ein "relativ kleines" Hotel mit 25 bis 30 Zimmern handeln und die Verhandlungen über den Bau im Frühjahr 2017 beginnen. "Den Wunsch, ein Hotel in der Stadt zu haben, kam von mehreren Unternehmen. Der Bedarf ist also da", so Cruysen. FWH/CDU-Ratsmitglied Johann Pagitz fragte in diesem Zusammenhang nach dem Bedarf an einem Vollsortimenter, der neben dem Discounter "Netto" in der Stadt entstehen könnte. "Ja, das würde sich lohnen", so Cruysen. Inzwischen hat sich das Interesse von Rewe am Stsandort Haiterbach bestätigt (wir werden noch berichten). Cruysen hat seit seinem Amtsantritt 60 Unternehmen in der Stadt besucht hat. Für 2017 stehe auch ein Unternehmerplan-Spiel auf dem Programm sowie eine Teilnahme an der Landesgartenschau 2017 mit einer zwei Wochen langen Aktion.

Ebenso soll es eine Imagebroschüre für die Stadt geben, die als Zielgruppe Familien zum Wohnen und Unternehmen zur Ansiedlung haben, berichtete Cruysen dem Gemeinderat. Konkrete Pläne gebe es aber auch noch nicht. 2017 soll es, nach den Plänen des Wirtschaftsförderers, eine Gewerbeschau bei der Firma Lehre in Unterschwandorf geben. Cruysen erzählte ebenso von den Gesprächen, die er im Laufe des Jahres 2016 geführt habe. So kam zur Sprache, dass die Schaufenster von leer stehenden Läden keine gute Werbung für die Stadt seien. Für Cruysen komme da das Aufhängen von Plakaten als Werbung für andere Unternehmen als Lösung in Frage.

Außerdem treiben die Unternehmen die Themen zügiger Breitbandausbau, Autobahnanschluss und Regelungen der Unternehmensnachfolge um, erzählte Cruysen.