Das "Chörle" mit Gästen vor dem Heidelberger Schloss. Foto: Hörrle Foto: Schwarzwälder-Bote

"Chörle": Sängerinnen erkunden gemeinsam Heidelberg

Haiterbach. Der jährliche Ausflug des "Chörles" führte nach Heidelberg.

"Heidelberg, du feine, du Stadt an Ehren reich, am Neckar und am Rheine, kein’ andre kommt dir gleich." Josef Victor von Scheffel, Schriftsteller und Romanautor, konnte diese Stadt nicht besser beschreiben als in diesem Gedicht. Auch die Sängerinnen und ihre Gäste waren begeistert von der ehemaligenkurpfälzischen Residenzstadt. Die malerische Altstadt mit der Schlossruine sowie ihre renommierte Universität, die älteste Hochschule auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands, konnte die Reisegruppe mit der Tour im Cabriobus besichtigen. Wegen ihres reichen kulturellen Erbes bewarb sich die fünftgrößte Stadt Baden-Württembergs, die bereits im Jahr 1196 urkundlich erwähnt wurde, um eine Anerkennung der Altstadt als Weltkulturerbe der Unesco. Mit dem Bahn konnte das "Chörle" zum Schloss hochfahren und sich während der Kaffeepause von all den Sehenswürdigkeiten erholen.

Der Vorgängerbau des Schlosses wurde im 13. Jahrhundert auf dem Jettenbühl errichtet. Die Stadtanlage nahm den östlichen Teil der heutigen Altstadt bis zu Grabengasse ein.

Sie war von einer Stadtmauer umgeben, über den Neckar führt eine Brücke, heute: die "Alte Brücke". Kaiser Friedrich I. Barbarossa hatte 1156 seinen Halbbruder Konrad den Staufen zum Pfalzgrafen bei Rhein ernannt. Unter Kurfürst Ottheinrich (Familie Wittelsbacher) wurde in der Kurpfalz die Reformation eingeführt. Heidelberg liegt in einer der wärmsten Regionen Deutschlands, deshalb gedeihen hier für mitteleuropäische Verhältnisse einige Besonderheiten, wie etwa Mandel- und Feigenbäume oder auch Ölbäume. Auch der Weinbau wurde im Jahr 2000 wieder erfolgreich begonnen.

Die Organisatoren, Stephanie und Hans Schwab sowie Monika und Thomas Witt hatten dem "Chörle" einen historisch interessanten und sehr geselligen Ausflug beschert.