Für die Alte Festhalle wird ein Ideenwettbewerb vorbereitet. Archiv-Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

AG "Alte Festhalle" hat Arbeit aufgenommen – und ist schon fast wieder fertig / Druck auf Sporthallen bleibt

Von Markus Katzmaier

Haiterbach. Die Arbeitsgruppe "Alte Festhalle" kommt offenbar zügig voran. Nach dem ersten Treffen soll nur noch ein zweites anberaumt werden. Ziel ist es, dem Haiterbacher Gemeinderat einen Vorschlag für eine Mehrfachbeauftragung zu unterbreiten. Mehrere Büros sollen sich mit ihren Entwürfen einer Jury stellen.

Immer wieder waren im Gemeinderat Stimmen laut geworden, dass man die Sanierung der Alten Festhalle hinauszögere. Nachdem auch die Einrichtung der Arbeitsgruppe etwas Zeit benötigte, scheint der Ablauf nun aber durchgetaktet. Kürzlich kam so die vom Gemeinderat einberufene Arbeitsgruppe zusammen. In der sitzen neben Mitgliedern der Fraktionen und der Stadtverwaltung auch Vereinsvertreter. Begleitet wird die Arbeit vom Architekturbüro Künster aus Reutlingen.

Bürgermeister Andreas Hölzlberger und Anna-Lena Seeger vom städtischen Bauamt sprechen von einem "sehr konstruktiven Arbeiten" in der AG "Alte Festhalle". Das Büro habe die bestehenden Akten gesichtet und aufbereitet, erklärt Hölzlberger. In dem Treffen habe man die Anforderungen zusammengetragen.

Im Blickpunkt stehen Küche, sanitäre Anlagen die Nutzbarkeit der Bühne, Nebenräume zur Umkleide sowie Foyer und auch Lagermöglichkeiten für Stühle und Tische.

Eine Erkenntnis, wenngleich keine überraschend neue: "In der Frage der Sitzplätze werden wir keine großen Sprünge machen können", sagt Hölzlberger. Das heißt, man könne auch künftig nur mit einem Teil der Veranstaltungen von der Kuckuckshalle auf die Festhalle ausweichen. Und das bedeutet, dass auch der Belegungsdruck auf die Kuckuckshalle bestehen bleiben wird. Die Hallen seien ausgereizt, bestätigt Hölzlberger auf Nachfrage. Und es gebe zum Teil weiteren Bedarf, beispielsweise seitens der Basketballer. Eine Diskussion über den Bedarf an Hallen hält Hölzlberger allerdings erst für zeitlich angebracht, wenn die Festhalle ertüchtigt ist.

Der weitere Fahrplan in Sachen Alte Festhalle sieht zunächst das zweite Treffen der Arbeitsgruppe vor. Bis dorthin soll das Büro Künster die Erkenntnisse zusammengetragen haben, so dass ein Vorschlag für eine Mehrfachbeauftragung von Architekturbüros vorgelegt werden kann. Die Beauftragung könnte im Dezember erfolgen, so dass eine Jury die eingereichten Arbeiten im März/April bewertet könnte. Dann, so Hölzlberger, sei der Weg vorgezeichnet. Aus heutiger Sicht könnte im September 2016 dann ein Antrag für Mittel aus dem Landessanierungprogramm gestellt werden.

Um über Kosten zu reden, sei es zu früh, sagt Hölzlberger. Klar sei allerdings, dass sich die Wünsche in Grenzen halten würden.