Erschließung: Stadt Haigerloch kommt Investor entgegen
Haigerloch (bf). Im neuen Gewerbegebiet "Lichtäcker" wird sich auf einem im Nord-Osten liegenden Bauplatz ein Produktionsbetrieb mit Bürogebäuden und Halle ansiedeln (wir haben berichtet). Die Firma benötigt dazu ein zusammenhängendes Grundstück mit etwa 4,5 Hektar.
Damit Mitarbeiter und Lieferverkehr das neue Betriebsgelände leichter erreichen können, wird nun eine zusätzliche Straßenanbindung des Gewerbegebiets an die K 7177 (Straße zwischen Verkehrskreisel bei Pezet und B 463) erforderlich. Hauptamtsleiter Hans-Martin Schluck und Ulrich Fechner vom Büro Gfrörer stellten die Baumaßnahme im Gemeinderat vor.
Wie Hauptamtsleiter Schluck in der Gemeinderatssitzung am Dienstag erklärte, wird die Kreisstraße auf einer Länge von 250 Metern auf drei Fahrspuren verbreitert, um Platz für eine Rechtsabbiegespur sowie eine Linksabbiegespur zu schaffen. Zur verkehrlichen Erschließung des Gewerbegebiets wird eine Stichstraße nach Süden mit acht Metern Breite gebaut. Der Aufbau wird wie bei der Kreisstraße mit dreilagigem Asphalt ausgeführt, der für Schwerlastverkehr geeignet ist. Am vorläufigen Ende der Straße ist eine provisorische Wendeanlage mit Schotter geplant.
Zur Entwässerung ist ein Straßeneinlauf vorgesehen. Zur Stromversorgung und Beleuchtung wird eine Leitung von der bestehenden Erschließungsstraße verlegt, es sind drei Lampen vorgesehen. Die Gesamtkosten für den Bau der Straßenanbindung belaufen sich auf 319 000 Euro. Der Investor beteiligt sich jedoch nicht an diesen Kosten, wie Bürgermeister Götz auf Nachfrage von Konrad Wiget (SÖL) antwortete.
Durch diese neue Zufahrt werde im Gewerbegebiet, kein Gelände für weitere Investoren verbaut, betonte Hans-Martin Schluck. Der Gemeinderat stimmte der Entwurfsplanung bei einer Enthaltung zu.
