Mit großer Begeisterung sangen und spielten die Kinder die Geschichte vom Friedenslicht. Foto: Bäurle Foto: Schwarzwälder-Bote

Schule: Musical-AG der Grundschule Gruol spielt Geschichte vom Friedenslicht im Saalbau

Haigerloch-Gruol. Mit einer guten, charmanten Darbietung begleiteten die Schülerinnen und Schüler der Musical-AG der Grundschule Gruol am Freitag im Saalbau das Friedenslicht auf seiner Weltreise und warben für ein friedvolles Miteinander.

Die Musical-Lieder gehört, wurden teils von allen Beteiligten gesungen und von Choreografien begleitet. Zur gelungenen Veranstaltung trugen auch die schönen Kostüme und das tolle Bühnenbild bei.

Hintergrund des Musicals ist eine Aktion, die der Österreichische Rundfunk vor 30 Jahren ins Leben rief. Seither entzündet jedes Jahr ein Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem ein Friedenslicht, das von den Wiener Pfadfindern auf eine Reise um fast die gesamte Welt geschickt wird. Auch am so genannten Ground Zero in New York hat es sich bereits befunden. Auf seiner diesjährigen Reise kam es am Freitag quasi auch im Saalbau in Gruol an.

Das Stück startete mit den Schwestern Rike, Daniela und Svea, die ungeduldig auf Weihnachten warteten, mit ihrer Mutter Glaslichter bastelten und erklärt bekamen, warum vor allem die innere Vorbereitung auf Weihnachten so wichtig ist. Die beiden größeren Geschwister Jan und Jana erzählten ihren jüngeren Schwestern die Geschichte vom Friedenslicht und erklärten ihnen, wie es um die Welt reist. Die Kinder erkannten, dass es beim Wort "Frieden" nicht nur um den Frieden zwischen verschiedenen Nationen oder Religionen geht. Unter anderem sprachen sie über Obdachlose, die ein Friedenslicht gebrauchen könnten und erinnerten sich auch ihrer einsamen, traurigen Nachbarin. Sie beschlossen, ihr einen Besuch abzustatten und ihr ein Friedenslicht und weitere Geschenke mitzubringen.

Das aktuelle Thema Flüchtlinge wurde natürlich auch aufgegriffen. Am Ende hatte das Friedenslicht sein Ziel Bethlehem erreicht und es wurde die Geschichte rund um Maria und Josef und die Geburt Jesu erzählt. Immer wieder sangen die Kinder zudem "Ein Licht reist um die Welt" Zudem wünschten sie sich "einen Frieden, der immer hält". Musiklehrerin Simone Kroha, Initiatorin des Stückes, begleitete die Kinder auf dem E-Piano. Beim Schlusslied "Nun ist es geschehen" wurde es dunkel, so dass die Kerzen der Darsteller toll zur Geltung kamen.