Schaden entstand bei Hochwasser 2013 / Handlungsbedarf

Haigerloch. (tk) Das Hochwasser im Juni 2013 hat eine Wasserleitung freigespült, die bei Haigerloch die Eyach durchquert und dieser Missstand muss behoben werden. Die Wasserversorgungsgruppe Starzel-Eyach beschloss deshalb bei ihrer jährlichen Sitzung, entsprechende Maßnahmen einzuleiten, damit die Leitung nächstes Jahr erneuert werden kann.

Die Erneuerung, so der Zweckverbandsvorsitzende Johann Widmaier, gleichzeitig Bürgermeister von Rangendingen, sei "dringend erforderlich" und die Kosten dafür dürften sich laut einer Berechnung des Ingenieurbüros Alwin Eppler auf etwa 90 000 Euro belaufen. Allerdings, so Widmaier habe man für diese Maßnahme einen Zuschuss aus dem Hochwasserhilfefonds beantragt und die Chancen stehen nicht schlecht, dass man rund 80 Prozent der Kosten, im besten Fall sogar 100 Prozent bezuschusst bekommt. Die Genehmigung der Unterstützung wurde beim Landratsamt beantragt.

Auf Wunsch der Stadtverwaltung Haigerloch soll gleichsam geprüft werden, was die Erneuerung der gesamten Leitung sowie eine Alternativetrasse zum Hochbehälter in Gruol und von dort aus weiter nach Haigerloch kosten würde, denn die ganze Leitung hat auch schon 60 Jahre auf dem Buckel. Obwohl man hier noch in die Detailanalysen gehen muss, taxiert Ingenieur Alwin Eppler die Kosten für eine solche Alternative auf rund eine Millionen Euro.

Vorerst wurde das Büro Eppler damit beauftragt, die Arbeiten für die Eyachquerung beschränkt auszuschreiben. Die Verwaltung des Zweckverbandes wurde bei der Versammlung gleichzeitig dazu ermächtigt, den Auftrag an den günstigsten Bieter zu vergeben sobald Ausschreibungsergebnisse vorliegen.