Vereine: Club hat zwar keine aktiven Mannschaften mehr, betreibt aber intensiv das Freizeittennis

Haigerloch-Weildorf. Wolfgang Haid, Vorsitzender der Tennisgemeinschaft Bittelbronn/Gruol/Weildorf, berichtete bei der Generalversammlung dass der Winterbetrieb im Tennisheim positiv zu bewerten sei. Leider wird in der TG weiterhin nur Freizeittennis gespielt, Mannschaften sind nicht in Sicht.

Die Beheizung wirke sich zudem gut auf das Gebäude aus, und die Grundreinigung sei zum Freiluftstart nicht so aufwändig. Zudem würde die Anlage im Winter häufiger kontrolliert, und man habe die Möglichkeit, Schäden schneller zu entdecken und zu beheben, so Haid. Er bedauerte allerdings, dass das traditionelle Bändelesturnier 2016 dem schlechten Wetter zum Opfer fiel

Nach wie vor wird bei der TG nur Freizeittennis gespielt. Dies aber recht intensiv. Teilweise, so Haid, seien alle drei Plätze der Anlage belegt. Schriftführerin Gabi Hellstern ergänzte, dass man nicht nur mittwochs auf der eigenen Anlage, sondern ab Herbst auch in Haigerloch in der Tennishalle aktiv sei.

Das Jubiläumsfest anlässlich des 30-jährigen Bestehens im Jahr 2016 bezeichnete sie als "toll". Vor allem die Bierverkostung als besonderes Highlight sei angekommen. Leider habe man nur wenige Vertreter der anderen Weildorfer Vereine begrüßen dürfen. Im Herbst habe eine große Aktion zum Heckenschneiden angestanden. Auch die gemütliche Weihnachtsfeier erwähnte sie.

Laut Jugendwart Daniela Kessler haben sich am Jugendtraining im Sommer mit Jannik Herl acht Kinder beteiligt. Auch in diesem Jahr soll es wieder ein Sommertraining geben, der Trainer stehe aber noch nicht fest.

Kassiererin Gabi Strobel vermeldete einen leichten Überschuss und verwies auf einen guten Gesamtetat. Wie sie weiter bekannt gab, hat der Verein derzeit 65 Mitglieder, darunter 27 Aktive, 18 Kinder und Jugendliche und 20 Passive. Im Vorjahr, so Strobel, seien es noch 73 Mitglieder gewesen.

Vereinschef Wolfgang Haid bedauerte den Mitgliederschwund, betonte aber, dass das Jubiläum Geld in die Kasse gespült habe. Anschaffungen wie eine Heckenschere, das Reparieren des Daches am Geräteschuppen und zwei neuen Netzpfosten seien dagegen mit Ausgaben verbunden gewesen.

Ortsvorsteher Markus Gauss hatte zusammen mit Simon Hurm die Kasse geprüft und fand keinen Grund zur Kritik an der Arbeit der Kassiererin. Der Ortsvorsteher führte die einstimmige Entlastung der Amtsinhaber herbei und lobte dabei die tolle Arbeit des Vereins trotz der dünner Personaldecke.

Bei den Wahlen kam es zu keinen Änderungen in der Vorstandschaft. Am kommenden Freitag wartet ein großer Arbeitseinsatz rund um die Anlage und das Tennisheim auf die Vereinsmitglieder. Für den 20. Mai ist das Bändelesturnier geplant, im Herbst gibt es einen Heckenschnitt, und auch die Weihnachtsfeier findet statt.