Die Kolpingsfamlie Trillfingen ehrte Josef Freudenmann (Mitte links) für 50 Jahre und Josef Rapp (Mitte rechts) für 65 Jahre). Treue. Präses Pfarrer Dieter Mayer (links) und Vorsitzender Martin Beuter (rechts) nahmen die Ehrungen vor. Foto: Gaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Kolpingsfamilie Trillfingen hält Rückschau / Zwei Ehrungen

Haigerloch-Trillfingen. Bei der Hauptversammlung der Kolpingsfamilie Trillfingen bezeichnete deren Vorsitzender Martin Beuter als herausragende Ereignisse im Jahr 2016 das 30-jährige Jubiläum der gemeinsamen Veranstaltungen mit der AMSEL-Kontaktgruppe Zollernalb, einer Selbsthilfegruppe für an Multipler Sklerose erkrankte Menschen. An den Veranstaltungen des Kolpingbezirks nahm die heimische Kolpingsfamilie ebenfalls rege teil.

Den Bericht des erkrankten Protokollführers Reiner Wimmer verlas der zweite Vorsitzende Wolfgang Beuter. Dabei erfuhr man noch einmal von regen Aktivitäten. Mit einem leider schwarzen Rand versah Heinz Gaus den Bericht von der Seniorenwandergruppe. Durch etliche Todesfälle und gesundheitliche Probleme bedingt, waren es meist zu wenige zum Wandern. In einem Rückblick verwies er auf das Engagement, das die Gruppe in den vergangenen Jahren geleistet hatte: so beim Herrichten des "Herrenwegle", bei der Renovation der Wendelinskapelle und der Pfarrkirche oder bei vielen anderen Aufgaben im Ort. Ein bleibendes Zeichen ist das 2004 geweihte Kolpingkreuz Richtung Kremensee.

Die Strickfrauen übergaben zahlreiche Decken aus Wollresten an Frau Simmendinger aus Heiligenzimmern und eine Geldspende für die Ordensschwester Rita-Maria Schrenk, die in Tansania arbeitet.

Der Kassenbericht von Sabine Olbert wies als einzigen Mangel auf, dass wegen geringerer Einnahmen das "Eingemachte" angezapft werden musste. In Vertretung der Kassenprüfer empfahl Heinz Gaus ihre Entlastung.

Die Entlastung der Vorstandschaft leitete Ortsvorsteher Hermann Heim Er dankte der Kolpingsfamilie für ihr Engagement in der Gemeinde. Präses Pfarrer Mayer aus und lobte die Mitarbeit der "Kolpinger" in verschiedenen Gremien der Pfarrgemeinde.

Zwei Ehrungen bildeten den Höhepunkt des Abends. Josef Freudenmann erhielt für 50-jährige Treue und die Tätigkeit als Bannerträger, Beisitzer und auch zweiter Vorsitzender die goldene Ehrennadel und mit Urkunde.

Josef Rapp gehört mit 65 Jahren Treue zum Urgestein der Kolpingsfamilie. Berufsbedingt konnte er keine offizielle Funktion übernehmen, war aber stets ein zuverlässiger Unterstützer und in den letzten Jahren Vertreter der Senioren im Vorstand. Er erhielt eine Urkunde.

Die Angleichung der Satzung an die Satzung des Kolping-Zentralverbandes wurde einstimmig gebilligt.

Eine kurze Diskussion ergab sich bei den noch nicht endgültig geklärten Besitz-und Erhaltungsverpflichtungen des Vereinsheimes.