Wenn die Vereinbarung mit der Kirche steht, können die Arbeiten beginnen

Von Manuel Schmoll.

Haigerloch-Owingen. Die Owinger Jugend bekommt einen Raum im Pfarrhaus als Jugendraum. Eine Vereinbarung mit der Pfarrgemeinden und der Verrechnungsstelle für katholische Kirchengemeinden über die Nutzung als Jugendtreff steht kurz vor Abschluss.

Bei einer Informationsveranstaltung des Fördervereins Grundschule Owingen wurde am Donnerstag im Gemeinderaum der katholischen Kirche das Konzept für den künftigen Jugendraum im Pfarrhaus Owingen vorgestellt. Pfarrer Dieter dazu nicht nur etwa 25 Jugendlichen, sondern auch einige Eltern, Bürgermeister Heinrich Götz sowie Martin Briem von der in Hechingen ansässigen Verrechnungsstelle. Einige der eingeladenen Anwohner, welche in den Prozess und die Entscheidung mit eingebunden werden sollen waren ebenfalls gekommen.

Martin Briem mahnte zum geplanten Jugendraum an, dass es dort besser beginnen sollte wie es zuletzt im Pfarrkeller geendet hatte. Zu einem funktionierenden Jugendraum gehören für ihn ebenso Öffnungszeiten, die beachtet werden müssen wie ein fester Ansprechpartner und Rücksichtnahme auf die Anwohner. Er betonte auch, dass die Unterbringung nur eine Lösung auf Zeit sei, da das Haus langfristig verkauft werden solle. Für eine Übergangslösung sehe er aber kein Problem, der Owinger Jugend wieder einen eigenen Jugendraum im Pfarrhaus zu ermöglichen.

Gertrud Teller stellte im Anschluss zusammen mit Mathias Schütz das Konzept des geplanten Jugendraumes vor. Seinen Anfang nahm es bei einer Vorstandssitzung des Fördervereins im März und über die Monate hinweg wurde es bei mehreren Treffen mit den Jugendlichen, Anwohnern, Stadtverwaltung, Bürgermeister und Ortschaftsrat fortentwickelt.

Nun soll es umgesetzt werden: Der Jugendraum soll mit geregelten festen Öffnungszeiten und eigener Hausordnung unter Einbeziehung des Jugendbüros Haigerloch von den Owinger Jugendlichen selbst verwaltet werden. Der Förderverein Grundschule Owingen wird Schirmherr und Ansprechpartner in der Umsetzung und im laufenden Betrieb sein. Aus den Jugendlichen heraus haben sich bereits drei Sprechergruppen gebildet, welche die verschiedenen Altersgruppen von unter 14 bis 18/19 Jahren vertreten. Die Jugendlichen selbst brennen darauf, endlich loslegen zu können und zusammen mit dem Schulförderverein und ihren Eltern die Bewohnbarmachung des Raumes anzugehen, damit der Jugendtreff noch in diesem Jahr starten kann.

Gertrud Teller meinte dass es mit Abschluss des Vertrags zwischen Stadt und Kirche dann auch schon losgehen könne und bedankte sich bei Martin Briem und Bürgermeister Heinrich Götz für die Zusammenarbeit.