Silvia Drössel (links) und Irmgard May (rechts) übergeben die Spende an Annette Kraft, Assistentin der Geschäftsleitung in der Tannheimer Nachsorgeklinik. Foto: Drössel Foto: Schwarzwälder-Bote

Silvia Drössel und Irmgard May sammeln 2200 Euro für Klinik

Von Birgit Fechter

Haigerloch-Bad Imnau. Auf diese Leistung können Silvia Drössel und Irmgard May stolz sein. Vor Weihnachten überbrachten sie an die Nachsorgeklinik in Tannheim einen Scheck über 2 200 Euro. Das Geld kam durch den Verkauf von Handarbeiten zusammen.

Schon seit 15 Jahren unterstützen Silvia Drössel aus Bad Imnau und Irmgard May aus Hechingen das Rehabilitationszentrum für Familien mit krebs-, herz- und mukoviszidosekranken Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Schwarzwald. Silvia Drössels Sohn ist an Mukoviszidose erkrankt, und daher weiß sie um die Wichtigkeit dieser Einrichtung. Unterstützt werden sie von vielen Frauen aus dem Zollernalbkreis, die fleißig Socken stricken. Die Socken und andere Handarbeiten wie Loops und Mützen werden dann bei verschiedenen Gelegenheiten verkauft. In diesem Jahr zum Beispiel bei der Kirbe in Bad Imnau, in der Villa Eugenia in Hechingen und im "Markt aller Art" in Bierlingen. Zwischen Oktober und Ende November kam dabei die stolze Summe von 2200 Euro zusammen. Noch nicht dabei ist der Erlös aus der Bad Imnauer Dorfweihnacht.

Bei der Verwendung des Geldes können die beiden Frauen mitbestimmen. Das ist ihnen sehr wichtig, erklärt Silvia Drössel. In diesem Jahr wird dafür ein Ruder-Gerät für die medizinische Sporttherapie gekauft, der Rest wird für andere Spiel- und Sportgeräte in der Turnhalle des Reha-Zentrums verwendet: "Dort geht immer etwa kaputt", meint Silvia Drössel. Die Klinikleitung und die betroffenen Kinder und Familien freuen sich jedes Jahr über die Spende.