Voll in den Vorbereitungen steht Margrit Damm in Zusammenarbeit mit der Bad Imnauer Vereinsgemeinschaft mit der Organisation des ersten Bad Imnauer Kunsthandwerkermarkts. Foto: Haid Foto: Schwarzwälder-Bote

Kurpark: Vereinsgemeinschaft Bad Imnau und Margrit Damm veranstalten Kunsthandwerkermarkt

Nach dem Motto "a Bissle mehr Genuss in Bad Imnau fürs Herzle und Göschle" veranstaltet die Vereinsgemeinschaft Bad Imnau in Zusammenarbeit mit Margrit Damm vom Café Theresia am 17. September erstmals einen Kunsthandwerkermarkt

Haigerloch-Bad Imnau. Der Markt findet am Sonntag, 17. September von 11 bis 17 Uhr im Kurpark statt. Es liegen bereits über 30 Anmeldungen vor, so Margrit Damm. Wer noch Interesse hat etwas zu zeigen oder zu verkaufen kann sich bis zum 3. September bei ihr anmelden. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Die Standgebühren seien erschwinglich, so Damm, weil sie lediglich die Unkosten decken wolle. Vor allem aber will sie Kollegen eine Plattform bieten, ihre Arbeiten auszustellen und damit etwas zu verdienen: "Es gibt in unserer Gegend viele Kunsthandwerker und Hobbykünstler; aber die können sich die großen Märkte in den Städten wegen der hohen Gebühren nicht leisten", sagt sie. Reich werde mit dem Kunsthandwerk zwar niemand, aber wenn man auch noch mehrere hundert Euro für den Stand bezahlen müsse, lohne sich nicht einmal die Anfahrt.

Beim Premieren Kunst- und Handwerkermarkt im Kurpark soll das anders sein. Einfach kommen, bummeln, genießen, schauen, verweilen und nette Leute treffen, so Damm. Den Besucher erwartet allerhand Gefilztes, Gestricktes, Getöpfertes, Genähtes, ideenreiche Dekorationen rund ums Haus sowie Essbares. Auch Schmuck, Produkte aus Holz, Stoff, Seifen und Metall sind im Angebot zu finden.

Auch ist Livekunsthandwerk zu erleben: Eine Klöpplerin hat bereits die Teilnahme zugesagt. Die Bad Imnauer Vereinsgemeinschaft ist für Hungrige und Durstige zuständig und bietet im Festzelt eine spezielle Marktwurst, Kaffee und Kuchen sowie auch Speisen für Vegetarier an. Der Reinerlös geht an die Bad Imnauer Vereine, die sich dann an der neuen Stromversorgung im Kurpark für Veranstaltungen beteiligen möchten.

Margrit Damm ist gelernte Erzieherin, die sich mit ihrem dekorativen Handwerk selbstständig gemacht hat. Seit Januar betreibt sie mit dem "Café Theresia“ eine Kombination aus Kunsthandel, Nahversorgungsgeschäft und Treffpunkt. In dem ehemaligen Theresienhaus hat sie mit heimelig-antiken Möbeln ein Café eingerichtet, in dem man die Dekoration kaufen kann und auch Lebensmittel bekommt. Das Konzept funktioniere, sagt die Inhaberin zufrieden: "Die Kombination macht’s – der Laden brummt." Auswärtige Kunden kämen gezielt wegen der künstlerischen Arbeiten nach Bad Imnau; einheimische Gäste – beispielsweise ein Stammtisch älterer Damen jeden Donnerstag –, nutzten das Café, um Bekannte zu treffen und sich auszutauschen.

Und ganz nebenbei sind die Räume, der Biergarten und die Scheune auch Ausstellungsfläche für kunsthandwerkliche Arbeiten von Margit Damm selbst oder von befreundeten Hobbykünstlern.