Der Fanfarenzug Stetten eröffnete sowohl am Sonntag als auch am Montag die Festtage und zog vom Römerturm mit klingendem Spiel das Städtchen bis zum Marktplatz hinunter. Foto: Kost

Tage der Kunst und Kultur bietet viel Raum für Begegnungen, bummeln und treiben lassen.

Haigerloch - Die Tage der Kunst und Kultur boten viel Raum für Begegnungen, sowohl mit Menschen als auch mit Räumen. Dies wurde weidlich genutzt. Am Sonntag waren die Bedingungen ideal zum Bummeln oder um einfach auch mal das bunte Treiben auf sich wirken zu lassen.

Eröffnet wurden die Tage der Kunst und Kultur in Haigerloch an beiden Tagen durch den Fanfarenzug Stetten vom Römerturm herab als auch mit einem Zug durch die Festmeile zum Marktplatz.

Zu sehen gab es vieles: Kunst in allen Facetten, vom großformatigen Bild über Metallskulpturen, Holzsägekunst bis hin zur Spitzenklöppelei. Etliche leer stehende Geschäfte in der Oberstadtstraße hatten sich zur Galerie gemausert, so der ehemalige Schlecker oder das Blumenhaus Jabri. Auch die Galerie Mediterran war mit von der Partie. Die Besucher nutzten gerne die Gelegenheit, mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen. Beim Kunsthandwerkermarkt wurden viele schöne und ungewöhnliche Dinge angeboten.

Im Evangelischen Gemeindehaus war eine große Schulkunst-Ausstellung zu sehen. Neben Bewährtem gab es in diesem Jahr auch etliche Neuheiten: So hatte Friseurmeisterin Betty unter dem Motto Kopfkunst vier magische Wesen geschaffen, die sich am Sonntag als Feuer, Wasser, Luft und Erde durchs Städtle bewegten.

Wer sich selbst als Künstler versuchen wollte, konnte dies ebenfalls tun: Entweder als Freiluftmaler unter dem Motto "en plein air" oder auch mal ganz handfest an einem Stück Holz. Möglichkeiten zum Fachsimpeln boten sich beim Steinmetz und beim Motorsägenkünstler.

An den Abenden rocken die Schulbands der Eyachtalschule und des Gymnasiums

Auch die Gastronomie hatte sich ins Zeug gelegt. So bot der "Kitchen Rocker" auf dem Platz vor der Ölmühle ein außergewöhnliches Büfett. Bodenständiger, aber nicht weniger gefragt war das Angebot der Narrenzunft, die auf der Terrasse des Zunftheims bewirtete. An den Abenden rockten die Schulbands der Eyachtalschule und des Gymnasiums die Bühne auf dem Ölmühleparkplatz.

Am Pfingstmontag machte das Wetter leider nicht mehr so richtig mit.