Pilgern ist mehr als Wandern, erfahren die Teilnehmer auf dem Martinusweg. Foto: Dekanat Foto: Schwarzwälder-Bote

Pilger gehen mit Dekan Anton Bock von Erlaheim nach Owingen

Geislingen-Erlaheim. Zahlreiche Pilger haben sich gemeinsam mit Dekan Anton Bock auf den Weg gemacht, um die sechste und letzte Etappe des Martinuswegs im Dekanat Balingen zu gehen.

In der Josefskapelle auf dem Eichberg bei Erlaheim begrüßte der Dekan die Teilnehmer und stimmte sie mit Liedern, Gebeten und dem Pilgersegen auf den Weg ein. Dieser führte von Erlaheim über den Warrenberg nach Owingen in die Weilerkirche. Strahlender Sonnenschein, eine wunderschöne, herbstlich gefärbte Landschaft und der idyllische Weg, der von Anton Klaiber ausgezeichnet worden war, machten den Pilgertag zu einem besonderen spirituellen Ereignis. Lieder, Impulse, aber auch Schweigen, Gedanken an Mitmenschen, an 25 Jahre Wiedervereinigung und an die vielen Flüchtlinge begleiteten die Pilger.

Wanderführer Bernhard Bosch machte unterwegs auf die Besonderheiten der Landschaft aufmerksam und begeisterte mit seinem Wissen über die geologischen Gegebenheiten auf der Alb. In der Weiler Kirche angekommen, erfuhren die Pilger zunächst alles Wissenswertes über diese, bevor Dekan Bock gemeinsam mit Pfarrer John Bosco Ssendagala die Schlussandacht feierte.

Beim Zur-Ruhe-kommen in der Kirche wurde deutlich, dass Pilgern eben doch mehr ist als Wandern. Ein gemeinsames Pilgermahl im Schützenhaus in Geislingen rundete den Tag ab.