2014 fand das Treffen der Kolpingsfamilie Trillfingen mit der AMSEL-Kontaktgruppe Zollernalb erstmals im Wendelinsheim statt, was bei allen positiv ankam. Foto: Gaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Renovierung des eigenen Häusle steht kurz vor dem Abschluss

Von Heinz Gaus

Haigerloch-Trillfingen. Zügig verlief die Jahreshauptversammlung der Kolpingsfamilie Trillfingen im Pfarrheim St. Wendelin. Es standen keine Wahlen an, die Ehrungen werden künftig am Kolping-Gedenktag im Dezember vorgenommen.

Traditionsgemäß begrüßte der zweite Vorsitzende Wolfgang Beuter die Versammlungsteilnehmer, unter ihnen auch Vertreter der befreundeten Kolpingsfamilien aus Ergenzingen, Horb und Gruol. Beim Totengedenken verwies der Vorsitzende Martin Beuter auf drei herbe Verluste durch Todesfälle im abgelaufenen Vereinsjahr: Josef Beuter und Robert Bürkle waren über viele Jahre in verschiedenen Ämtern überzeugte und eifrige Mitglieder. In den letzten Jahren hatten sie sich bei Arbeitseinsätzen, beim Aufbau des Altars an Fronleichnam und bei der Erstellung des Kolpingkreuzes engagiert. Auch der im Dezember überraschend verstorbene Martin Klemm war immer in der Kolpingsenioren-Wandergruppe aktiv.

In seinem Tätigkeitsbericht erwähnte Vorsitzender Martin Beuter vor allem das Treffen mit den an Multipler Sklerose erkrankten Mitgliedern der AMSEL-Kontaktgruppe im Zollernalbkreis. Das neue Konzept mit einem Gottesdienst in der barrierefrei zugänglichen St. Wendelinskapelle und einem anschließenden Treffen im ebenso gut erreichbaren Wendelinsheim kam laut ihm gut an.

Rainer Wimmer hatte einen ausführlichen Protollbericht verfasst, der die die zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten der Kolpingsfamilie Trillfingen aufzeigte. Notwendige und umfangreiche Renovierungsarbeiten im eigenen Kolpinghäusle stehen kurz vor dem Abschluss.

Für die Seniorenwandergruppe berichtete Heinz Gaus, dass die durch Todesfälle und Erkrankungen kleiner gewordene Abteilung sich weiterhin alle zwei Wochen regelmäßig zu Wanderungen trifft und auch bei Arbeitseinsätzen noch aktiv sei. Auch die kleine Gruppe der Strickfrauen treffen sich weiterhin zu Arbeit und Gespräch. Sie unterstützen regelmäßig Schwester Rita-Maria Schrenk vom Orden der Weißen Schwestern in Tansania.

Kassenverwalterin Sabine Olbert vermeldete ein kleines Minus, das durch Kosten für die Renovierungsarbeiten am Kolpinghäusle und eine Spende für das Feldkreuz entstanden war. Im Auftrag der Kassenprüfer lobte Georg Wimmer ihre tadellose Arbeit.

Ortsvorsteher Hermann Heim konnte der gesamten Vorstandschaft Entlastung erteilen. Zugleich bedankte er sich für die Arbeit der Kolpingsfamilie in der Gemeinde besonders für die Spende zur Wiederherstellung des "Rottenburger Kreuzes" beim Eichhof. Er will sich auch für den Ausbau des Zugangs an der Kapellennordseite zum Wendelinsheim einsetzen.

Präses Pfarrer Dieter Mayer lobte die zuverlässige Mitarbeit der Kolpingsfamilie in der Gemeinde. Wenn auch durch die Strukturen der neuen Seelsorgeeinheit manches zentralisiert werden müsse, so plädierte er doch für das Weiterbestehen der Kolpingsfamilien im Ort.