Groß war das Interesse an der Biogasanlage bei Bittelbronn, die sich zum siebten Mal am bundesweiten Bioenergiewendetag beteiligte. Thorsten Hellstern (vorne in der Mitte) und Andreas Berndsen (Im Hintergrund mit Gruppe) von der Genossenschaft BioEnergie erläuterten den Besuchern die Funktionsweise der Anlage.Foto: Gauss Foto: Schwarzwälder-Bote

Beim Energiewendetag herrscht viel Betrieb im "Bauernfeld"

Haigerloch-Bittelbronn (wg). Die Energiewende hautnah miterleben konnten zahlreiche Besucher am vergangenen Sonntag auf der Biogasanlage in Bittelbronn beim bundesweiten Energiewendetag.

Bei den Führungen mit Erich Volm, Thorsten Hellstern und Andreas Berndsen von der Genossenschaft BioEnergie konnte die Gäste alle technische Einrichtung, besichtigen, dies zur Produktion von Strom und Nahwärme braucht: von der Substratlagerung über die Gaserzeugung im Fermenter bis zur Erzeugung von elektrischer und thermischer Energie und deren Verteilung im Nahwärmenetz.

Dass mit der Biogasanlage in Bittelbronn nach Angaben der Genossenschaft über 2500 Haushalte mit Strom versorgt und mit der Nahwärmeversorgun etwa 250 000 Liter Heizöl und 3500 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden können, wussten viele nicht.

Zunehmend an Bedeutung gewinnen wird in den kommenden Jahren die flexible und bedarfsgerechte Stromerzeugung und gerade Biogasanlagen seien in der Lage, ihre Stromerzeugung entsprechend anzupassen. Auch die BioEnergie Bittelbronn will darauf reagieren und in den Regel- und Ausgleichsenergiemarkt einsteigen.

Das Fazit der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit war nach dem Tag der offenen Tür eindeutig: Das Interesse der Bevölkerung war groß, es hat viele Detail-Fragen gegeben und es wurden fruchtbare Diskussionen geführt. Deshalb lautete die Schlussfolgerung: "Beim nächsten Energietag sind wir wieder dabei".