Ortschaftsrat: Sanierung der Eyachstraße und Einweihung des Jugendhauses als Höhepunkte

Haigerloch-Owingen. In Owingen hat sich im vergangenen Jahr viel getan. Die markantesten Ereignisse waren laut Ortsvorsteher Binder die Einrichtung des neuen Jugendraumes in den alten Räumen des Pfarrkellers und die Sanierung der Eyachstraße.

Bewegung war auch im Gremium: Karl-Heinz Binder wurde im Mai vergangenen Jahres offiziell zum Ortsvorsteher gewählt, nachdem er das Amt nach dem Ausscheiden von Ortsvorsteher Peter Volm kommissarisch inne gehabt hatte. Zum ersten Stellvertreter wurde Manuel Schmoll gewählt, Regine Henne bleibt zweite Stellvertreterin. Durch den Wegzug von Hannelore Schick verkleinerte sich das Gremium auf zehn Personen, da kein Nachrücker auf der Liste stand. Der Ortschaftsrat traf sich zu elf Sitzungen, einem Vor-Ort-Termin in der Eyachstraße und einer Waldbegehung.

Geschockt zeigten sich die Owinger vom Kupferdiebstahl an der Weiler Kirche und der Friedhofshalle in der Nacht auf den 15. Juni.

Im Oktober wurde die Sanierung der Weilerbrücke am Friedhof abgeschlossen. Fertig saniert ist auch die Fassade des Rathauses. Binder erwähnte auch die sehr erfolgreiche Saison der einzigen Moste in Haigerloch.

Auch das Thema Lärmschutz entlang der B 463 beschäftigte das Gremium wieder. Laut Binder beachtet die aktuelle Lärmkartierung die Lärmbelastung in Owingen nicht ausreichend. Das Gremium will an dem Thema dran bleiben.

Im Dezember wurde das zehnjährige Bestehen des Schulvereins Owingen im Rahmen der Dorfweihnacht gefeiert. Die Einwohnerzahl in Owingen ist gegenüber dem Vorjahr von 1388 auf 1417 Personen gestiegen.

Für Unmut im Ortschaftsrat und in der Bevölkerung sorgte die angekündigte Schließung der Sparkassen-Filiale im Ort. Ortsvorsteher Binder will weiterhin darauf hinwirken, dass wenigstens ein Geldautomat im Ort erhalten bleibt.

Gar nichts hält man im Owinger Ortschaftsrat von der Idee von Bürgermeister Heinrich Götz, aus Kostengründen die Ortschaftsverwaltungen und die unechte Teilortswahl abzuschaffen. Manuel Schmoll nannte dies einen "unglücklichen Vorschlag". Da 80 Prozent der Einwohner in den Teilorten wohnen, sei eine entsprechende Repräsentation der Ortsteile wichtig. Binder erklärte, die Arbeit der Verwaltungen vor Ort entlasteten schließlich die Hauptverwaltung.