Das Einlaufbauwerk des Grubbenbaches in Hart soll entfernt werden. Foto: Lenski Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Maßnahme in Hart soll Hochwasserschutz verbessern

Haigerloch-Hart. Ortsvorsteher Thomas Bieger stellte in der Sitzung des Harter Ortschaftsrates am Montag den Antrag der Stadt bei der Wasserrechtsbehörde zur Naturnahen Aufwertung des Grubbenbach/Omengraben in Hart vor.

Hierbei handelt es sich um die Renaturierung eines etwa 100 Meter langen Teils des Omengrabens – in Hart auch als Grubbenbach bezeichnet – westlich der Haigerlocher Straße. Diese soll für den Ort einen besseren Hochwasserschutz gewährleisten.

Das Vorhaben ist bereits im Haushalt 2015 finanziert. Die Mittel stehen als Haushaltsrest zur Verfügung. Die Bruttobaukosten betragen 112 000 Euro, vom Land Baden-Württemberg werden Zuwendungen in Höhe von 91 000 Euro erwartet, verbleiben also noch 21 000 Euro Eigenanteil für die Stadt.

Im Verlauf des baulichen Verfahrens sollen ein lokaler Holzschuppen und ein kleines "Tiroler Stauwehr" abgerissen werden sowie der Rückbau des Einlaufwerks erfolgen. Der Gewässerverlauf wird nach links verschoben, der verdohlte Abschnitt offen gelegt und eine Blocksteinwand erstellt. Gerechnet wird mit etwa zwei Monaten Bauzeit, weitere vier Wochen für Restarbeiten.

Der Ortschaftsrat stimmte den im Antrag beabsichtigten Maßnahmen zu.

Bieger teilte weiterhin mit, dass nach erneuter Rücksprache der Stadtverwaltung mit Architekt Stefan Beuter, die Bundestagswahl am 24. September nun doch in der Tannwaldstraße 16 stattfindet. Den Ausschlag dazu gaben der behindertengerechte Zugang und die telefonische Erreichbarkeit dort.

Weiter gab er bekannt, dass das 70-jährige Vereinsjubiläum des Musikvereins Hart zusammen mit der Bachhockete vom 29. bis 30 Juli stattfindet. Das Kirchenpatrozinium und damit auch der Harter "Loablesfeitig" wird am 27. August gefeiert.