Im Sommer 2014 gewählter Ortsvorsteher hält seinen ersten Jahresrückblick im Ortschaftsrat Bittelbronn

Haigerloch-Bittelbronn (bf) Eine positive "Halbjahresbilanz" zog Bittelbronns neuer Ortsvorsteher Gerd Klingler am Montag im Ortschaftsrat. Trotz zahlreicher Termine und Verpflichtungen mache ihm der Job Spaß.

Klingler war es aber auch wichtig, seinem Vorgänger Erich Volm für dessen Arbeit im ersten Halbjahr 2014 und seinem Engagement für Bittelbronn im Allgemeinen zu danken. Ebenso ging sein Dank an Sigrid Kesenheimer, Bertha Thierer und Renate Fechter für die Pflege öffentlicher Blumenrabatte, Herbert Kost für die Betreuung der Backküche, Fronmeister Wendelin Fischer und Achim Schuhmacher, der bei den Ortschaftsratsitzungen das Protokoll führt hat. Lob hatte er auch für das Kindergarten-Team parat. Auch die Stadtverwaltung und seine Ortschaftsratskollegen seien ihm eine große Hilfe.

Einiges sei im vergangenen Jahr unerledigt geblieben, einte Klingler und zählte dazu den Weg entlang des Sportplatzes, der von den Bussen genutzt wird, die im Ort nicht mehr wenden dürfen. Der Betonspurweg sei stark ausgefahren, hier müsse man auf jeden Fall dranbleiben.

Zur Statistik: Bittelbronn hatte zum Jahreswechsel 584 Einwohner, zwei mehr als ende 2013. Es gab wie im Vorjahr fünf Geburten, 24 Zuzüge (33), 21 Wegzüge(27)und sieben Todesfälle (elf). Der Ortschaftsrat hat sich im alten Jahr zu 13 Ortschaftsratssitzungen und einer Ortsbegehung getroffen. Es wurden zwei Bauplätze verkauft und 15 Baugesuche beraten. Den Kindergarten besuchten Ende 2014 19 Kinder (2013: 20), aktuell seien es 16, vier werden laut Klingler im Jahresverlauf dazu kommen. In der Backküche wurden 2014 mit 536 deutlich weniger Brote gebacken als im Jahr zuvor (692). Klingler findet das schade und will Werbung für die Backküche, eventuell durch Backvorführungen, machen.

Enttäuschend war für ihn das Ergebnis der Verkehrsschau im vergangenen Jahr. Ein beantragtes Tempo-70-Schild bei der Biogasanlage an der K 7120 sei abgelehnt worden. Auch für die Situation im Grubgrabenweg, wo der Gehweg in der Kurve endet und eine Straßenüberquerung an dieser unübersichtlichen Stelle nicht einfach ist, wurde keine Lösung gefunden.

Auch das Thema Winterdienst wurde in der Sitzung angesprochen. Klingler appellierte an die Bürger, ihre Autos nicht auf der Straße abzustellen, um den Räumdienst nicht zu behindern.