Zwei wichtige Projekte für den Bittelbronner Ortschaftsrat: Die Erschließung neuer Bauplätze in den Brunnenwiesen (links) und das Befestigen eines Stücks Seitenstreifen an der Weildorfer Straße beim Wasserturm. Fotos: Fechter Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Bittelbronner Ortschaftsrat sieht sich verschiedene "Baustellen" an

Haigerloch-Bittelbronn. Der Ortschaftsrat Bittelbronn sah sich vor seiner Sitzung am Montag verschiedene "Baustellen" im Ort an.

Ausbesserungen sind laut Ortsvorsteher Gerd Klingler auf dem Kirchplatz nötig, wo seit 20 Jahren nichts mehr gemacht worden sei. Schächte müssten angeglichen und Stolperfallen beseitigt werden. Klingler hat sich deshalb bereits mit dem Bauhof der Stadt in Verbindung gesetzt.

Nicht zufrieden ist der Ortschaftsrat auch mit dem Parkplatz vor dem Feuerwehrhaus. Dort wurde vor Jahren auf einem geschotterten Untergrund ein Art Kunststoffgitter zur Befestigung aufgebracht. Dieses ist teilweise schadhaft, es besteht Verletzungsgefahr. Gerd Klingler denkt da vor allem an die Kinder an der nahe gelegenen Bushaltestelle. Klingler wünscht sich, dass der Platz entweder geteert oder gepflastert wird. In der Stadtverwaltung sei die Problematik bekannt.

Auf dem Spielplatz wird demnächst ein Spielgerät abgebaut und durch ein neues ersetzt, dafür hat die Mutter-Kind-Gruppe Geld gesammelt. Am Rutschenhügel wurden Sicherheitsfallstufen aus Gummi angebracht, außerdem wurden neue Bänke aufgestellt.

Das Baugebiet Brunnenwiesen zwischen den Straßen Grubgraben und Steinäcker war das nächste Ziel. Dort werden im nächsten Jahr zwölf Bauplätze erschlossen. Ein Anwohner fragte, warum dort überhaupt gebaut werde? Ihm habe man vor Jahren beim Kauf seines Bauplatzes zugesichert, dass dieser Bereich Grünfläche bleiben solle. Dies konnte Klingler nicht nachvollziehen, für ihn sei immer klar gewesen, dass dort gebaut werden solle. Der Platz sei ideal, er liege innerorts und sei gut und günstig über vorhandene Straßen zu erschließen. Auch sei dort viel Fläche bereits in städtischem Besitz.

Auch von Anwohnern geäußerte Befürchtungen wegen einer Überlastung der Kanalisation wollte das Gremium nicht gelten lassen. Klingler betonte, er vertraue hier auf die Berechnungen des beauftragten Ingenieurbüros.

Ein Problem, das die Bittelbronner endlich vom Tisch haben wollen, ist der unvollendete Gehweg am Ortsausgang Richtung Weildorf. Hier muss noch ein relativ kurzes Stück von 50 Metern geteert werden. Der Gemeinderat hatte beim Ausbau der Weildorfer Straße vor fünf Jahren die 20 000 Euro, die nach damaligen Schätzungen das Gehwegstück gekostet hätte, nicht freigegeben.

Ortsvorsteher Gerd Klingler will darauf drängen, dass der Gehweg endlich gemacht wird. Er sieht hier eine Gefahr für Fußgänger und Kinder mit Fahrrädern, die auf dem Weg zum Sportplatz gezwungen sind, die Straße zu überqueren. Das Stück Gehweg lasse sich mit minimalen Kosten herstellen, es müssten keine Randsteine gesetzt werden. Wünschenswert wäre zudem eine Straßenlaterne in diesem Bereich.

Einig war sich der Ortschaftsrat, dass die verblichene Informationstafel am Ortseingang Richtung Weildorf weg könne.