Owinger Rat: Rathaus an drei Tagen offen

Haigerloch-Owingen. Was die Öffnungszeiten der Ortschaftsverwaltung angeht, so gibt es in Owingen Verbesserungen. Am Ziel seiner Wünsche sieht sich der Ortschaftsrat deshalb aber noch nicht.

Ortsvorsteher Karl-Heinz Binder gab in der Sitzung am Montag bekannt, dass das örtliche Rathaus nun wieder an drei Tagen geöffnet ist und zwar montags von 8 bis 12 Uhr, donnerstags von 8.15 bis 10.15 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr. Das sind zehn Stunden pro Woche.

Der Ortschaftsrat zeigt sich mit der Verbesserung zufrieden, bittet jedoch darum, die ursprünglichen Zeiten so bald wie möglich wieder anzubieten.

Schützt eine Kamera vor Kupferdieben?

Der erneute Diebstahl von Kupfer an der Weiler Kirche (wir haben berichtet) beschäftigte auch den Ortschaftsrat. Laut Ortsvorsteher Binder wurden fünf Fallrohre und zwei Blitzableiter gestohlen. Das Gremium diskutierte über mögliche Maßnahmen, dies künftig zu verhindern. Eine Überwachungskamera ist im Gespräch, die Verwendung von anderem Material als Kupfer scheint aber nicht möglich, da die Dachverkleidung der Kirche ebenfalls aus Kupfer ist und somit der Rest auch aus Kupfer sein muss, damit das Material hält.

Gemeinsam mit Ortschaftsrat Kurt Biegelmaier hatte sich Ortsvorsteher Karl-Heinz Binder Müllablagerungen im Wald und entlang der B 463 angesehen. Dabei fanden die beiden alles Mögliche vor: Neben Rasen- und Grasschnitt auch Plastik, Verpackungen und sonstigen Müll. Es sei eine "Riesensauerei", so der Ortsvorsteher. An den Hauptvermüllungsplätzen sollen nun Hinweistafeln angebracht werden, um dieser Vermüllung entgegenzuwirken.

Ortschaftsrat Rainer Volm regte an beim Rückhaltebecken am Rötenbach einen Schieber anzubringen, damit man diesen bei Hochwasser manuell bedienen könne. Auch andere Ortschaftsräte hatte das Fehlen des Schiebers bereits bemängelt. Dieser sei aber gar nicht vorgesehen und die Gründe dafür sollen nun nochmals mit der Stadtverwaltung besprochen werden.

Ortschaftsrätin Regine Henne sprach erneute Parkprobleme an, die es jüngst beim Flohmarkt der Owinger Schlepperfreunde gegeben hatte. Es gab laut ihr Beschwerden, wegen zum Teil zugeparkter Bereiche im Innendorf. Beim nächstes Mal sollen Parkverbotszonen mit Schildern besser markiert werden, so dass keine zugeparkten Bereiche mehr entstehen.

Bei der Bundestagswahl am 24. September soll erneut das Foyer der Eyachtalhalle als Wahllokal dienen.

Anregt wurde außerdem, die Wände in den Garagen bei der Eyachtalhalle zu fliesen, da der Putz bereits von den Wänden bröckelt. Eine Störung an der Heizung in der Halle ist nach Auskunft von Ortsvorsteher Karl-Heinz Binder inzwischen behoben.