Alle rechtlichen Hürden sind genommen, die Wiederinbetriebnahme der Gruoler Erddeponie "Lehen"

Alle rechtlichen Hürden sind genommen, die Wiederinbetriebnahme der Gruoler Erddeponie "Lehen" damit nur noch eine Frage der Zeit.

Haigerloch-Gruol. Nachdem der Gemeinderat am Dienstag noch eine Benutzungsordnung erlassen und die Gebühren (9,50 Euro pro Kubikmeter Erdaushub) festgesetzt hat, soll die Deponie inklusive Häckselplatz für Grüngut in absehbarer Zeit in Betrieb gehen und Erdaushub annehmen. Notwendiger Wegebau und die Installation eines neuen Zaunes und Eingangstores sollen laut Stadtverwaltung in den nächsten Wochen über die Bühne gehen.

Damit wendet sich eine Geschichte zum Guten, die sich über ein Jahr lang hingezogen hat. Schon im Frühjahr 2016 hatte der Gemeinderat die Wiederinbetriebnahme der 2002 still gelegten Gruoler Deponie beschlossen. Mit ihren 62 000 Kubikmeter Füllvolumen sollte sie eine Alternative zur Stettener Erddeponie Grund darstellen, die ja bekanntlich an die Strabag AG verpachtet wurde.

Doch weil sich auf einem Teil von "Lehen" in den vergangenen 15 Jahren eine Flachlandmähwiese entwickelt hatte, forderte das Landratsamt die Stadt dazu auf, einen entsprechenden ökologischen Ausgleich für den Verlust dieses Lebensraumes zu schaffen. Das dauerte. Nach längerer Suche ist dies nun in einem anderen Bereich des Gewanns "Lehen" gelungen.