Der Vorstand des neuen Vereins "Das Zahnrad zur Unterstützung und Begleitung für pflegende Angehörige". Vorsitzende ist Sevilay Dag (vorne, zweite von links), daben ihre Stellvertreterin Friedrike Eibach Foto: Rechter Foto: Schwarzwälder-Bote

Gründungsversammlung: Sevilay Dag und Friederike Eibach einstimmig zu Vorsitzenden gewählt

Es ist geschafft: Der Verein "Das Zahnrad zur Unterstützung und Begleitung für pflegende Angehörige" wurde am Donnerstag gegründet. Vorsitzende ist Sevilay Dag.

Haigerloch. Sevilay Dag wurde in der Versammlung von den 20 spontan eingetretenen Mitgliedern einstimmig für zwei Jahre gewählt, ebenso ihre Stellvertreterin Friederike Eibach, Kassiererin Jelica Vuksan-Jonuz, Schriftführerin Anna Eibach sowie die Beisitzer Michael Ashcroft, Achim Henkel, Daniela Gujas-Montone und Robert Sauter. Kassenprüfer sind für ein Jahr Christa Henkel und Magdalena Loop. Alle hatten sich bereits im Vorfeld bereit erklärt, den jeweiligen Posten zu übernehmen, weitere Vorschläge aus der Versammlung gab es nicht. Wahlleiter war Robert Sauter.

Gründungsinitiatorin Friederike Eibach, die die Versammlung leitete, war erleichtert, die Vereinsgründung so reibungslos über die Bühne gebracht zu haben, und glücklich über die Zahl der Mitglieder. Der rechtliche Hintergrund für die Mitglieder sowie die Möglichkeit, Geldspenden anzunehmen, hätten den Ausschlag für die Gründung des Vereins gegeben, der aus der Initiative "Das Zahnrad für pflegende Angehörige" hervorgegangen ist. Eibach stellte, unterstützt von Peter Hinger aus Bittelbronn, die Vereinssatzung vor. Der Mitgliedsbeitrag wurde auf 50 Euro festgesetzt, Ehepartner zahlen 30 Euro pro Jahr. Für finanzielle Härtefälle sowie Rentner und Studenten wird ein Mindestbeitrag in Höhe von 12 Euro erhoben, dies wird im Einzelfall vom Vorstand geprüft und genehmigt. Der Vorstand wird auf eine Dauer von zwei Jahren gewählt, bleibt aber so lange im Amt, bis eine Neuwahl erfolgt. Der Verein bietet bei Bedarf auch die Möglichkeit zu Online-Wahlen, zum Beispiel für Mitglieder, die weiter weg wohnen oder nicht an Versammlungen teilnehmen können. Sollte der Verein aufgelöst werden, fällt das Vereinsvermögen an das kbo-Kinderzentrum München.

Bei aller Freude über die reibungslose Vereinsgründung macht Friederike Eibach klar, dass der Verein dringend auf viele Unterstützer angewiesen ist, damit die Vereinsziele erreicht werden können: Gegenseitiger Austausch der pflegende Angehörigen, Hilfe bei bürokratischen Anforderungen, Aufklärung über Therapiemöglichkeiten und so weiter. Der Verein steht allen offen, ob betroffen oder nicht betroffen.