Die Vorstandsmannschaft der CDU Haigerloch (von links): Vorsitzender Hans Wiest, sein Stellvertreter Ingo Biesinger, Schatzmeister Martin Wiest, Internet-Beauftragter Maik Haslinger, Schriftführer Alexander Siedler und die CDU-Kreisvorsitzende Dörte Conradi. Foto: CDU Foto: Schwarzwälder-Bote

Bei Hauptversammlung Vorstand stark verjüngt / Zufrieden mit Gemeinderatswahlergebnis

Haigerloch (tk). Jugend forsch: Hans Wiest bleibt zwar weiter Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Haigerloch, um ihn herum formierte sich bei der Hauptversammlung am Mittwochabend im Bittelbronner "Rössle" aber eine deutlich verjüngte Vorstandschaft.

Denn das Amt von Wiests Stellvertreter Wolfgang Ketterer übernimmt künftig Ingo Biesinger aus Hart. Für den bisherigen Schatzmeister Wolfgang Volk wählte die Versammlung Martin Wiest aus Gruol. Jung ist auch der neue Internetbeauftrage der Christdemokraten: Maik Haslinger, ebenfalls aus Gruol übernahm diesen Job von Martin Wiest. Dazu kamen als neuer Schriftführer und Pressesprecher, CDU-Stadtrat Alexander Siedler (vorher Walter Stocker). Als Beisitzer gehören Helmut Bürkle, Wolfgang Ketterer, Jutta Knipp, Jörg Hugendubel, Gregor Biesinger, Wolfgang Volk, Manuela Wannenmacher, Peter Volm, Gertrud Lunk, Karl-Heinz Schneider und Walter Stocker dem Gremium an.

Vor den Wahlen blickte der 73 Mitglieder starke Ortsverband auf das vergangene Geschäftsjahr zurück, das von den Bundestags-, Europa- und Kommunalwahlen geprägt war. Außerdem hatte der CDU-Stadtverband bei seinem Neujahrsempfang den Landtagspräsidenten Guido Wolf zu Gast, der bekanntlich jetzt als CDU-Kandidat für den Posten des künftigen baden-württembergischen Ministerpräsidenten im Gespräch ist.

Zum politischen Engagement kamen auch eine Reihe von gesellschaftlichen Aktivitäten: Dazu zählte unter anderem ein Ausflug ins Europaparlament nach Straßburg ebenso wie ein Besuch der Firma Blickle in Rosenfeld und der Firma Schwörer in Stetten.

Was die CDU politisch auf den Ebenen der Landes- aber auch der Kreis- und Gemeindepolitik beschäftigt, dazu sprachen sowohl Landrat und CDU-Landtagsabgeordnete Günther-Martin Pauli als auch die Vorsitzende der Kreis-CDU, Dörte Conradi aus Burladingen. Pauli kritisierte die rotgrüne Landesregierung insbesondere für ihre Bildungspolitik und bezeichnete sie als "Scherbenhaufen". Im Blick auf den eigenen Landkreis bewegte ihn vor allem die Einrichtung einer Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge. Dies sei eine richtungsweisende Entscheidung und man wolle die Menschen mit mehr als 100 ehrenamtlichen Helfern begleiten, so Pauli.

Als Erfolg bei den Kommunalwahlen bezeichnete Dörte Conradi den Zugewinn von zwei CDU-Mandaten im Kreistag. Auch die Frauenquote der Partei habe sich dort von zwei auf sechs erhöht. Dass die CDU bei den Gemeinderatswahl in Haigerloch ihre 15 Gemeinderatsmandate und damit ihre absolute Mehrheit behalten konnte, gefiel ihr ebenfalls.