Fegen war für die Feuerwehren aus Haigerloch und Stetten gestern angesagt. Ein in der Schülerbeförderung eingesetzter Bus verlor wegen eines Leck im Tanks eine große Menge an Dieselkraftstoff. Foto: Pfeffer Foto: Schwarzwälder-Bote

Unfall: Feuerwehren beugen größerem Umweltschaden vor

Haigerloch-Stetten. Ein große Menge an Diesel, der aus dem leck geschlagenen Tank eines Omnibusses ausgelaufen war, beschäftigte am Dienstag die Feuerwehren aus Haigerloch und Stetten den ganzen Morgen lang.

Nachdem er Schüler an der Werkrealschule in Stetten abgeliefert hatte, wollte der Bus über den Andreasweg nach links wieder in den Heerweg einbiegen und seine Linienfahrt fortsetzen. Dabei saß das Fahrzeug wohl auf, so dass der Dieseltank ein Leck schlug. Der Fahrer des Busses bemerkte dies zunächst nicht und zog durch Stetten und bis zur Einmündung der Straße in die L 410 (Straße zwischen Haigerloch und Rangendingen) eine kilometerlange Dieselspur hinter sich her. Erst im Einmündungsbereich zur L 410 stoppte der Bus.

Schon auf der Fahrt dürften schätzungsweise etwa 100 Liter Sprit ausgelaufen sein, auch dort, wo der Bus letztendlich anhielt, verteilte sich der Dieselkraftstoff auf einer Fläche von gut 200 Quadratmetern auf der Straße.

Um eine weiteres Ausbreiten des Kraftstoffes und damit Umweltschäden zu unterbinden, pumpte die Feuerwehr den restlich Diesel – gut 150 Liter – aus dem Tank ab, außerdem musste die Spur auf der Straße mit chemischen Mitteln gebunden werden. Später kam auch ein speziell ausgerüstetes Reinigungsfahrzeug dazu. Die Säuberungsarbeiten nahmen den ganzen Vormittag in Anspruch, der abgesperrte Bereich konnte erst gegen Mittag wieder für den Verkehr frei gegeben werden.

Vor Ort waren neben den beiden Feuerwehren und der Polizei auch Vertreter der Umweltbehörde sowie der Unteren Wasserschutzbehörde.