Vier größere Wünsche sollen für den städtischen Finanzhaushalt 2015 angemeldet werden

Von Thomas Kost

Haigerloch-Bittelbronn. Die Teerung des Betonspurweges zwischen Wasserturm und Sportgelände hat für den Ortschaftsrat Bittelbronn eine hohe Priorität. So hoch, dass er sie auf Platz eins seiner Wunschliste für den städtischen Finanzhaushalt 2015 setzte.

Generell könne man nicht sagen, Bittelbronn habe jetzt seine Ortsdurchfahrt bekommen, also müsse jetzt zunächst einmal Ruhe mit Wünschen sein. Solche Aussagen, so Klingler, seien nicht fair, denn die Sanierung der Ortsdurchfahrt mit ihrer über 100 Jahre alten Wasserleitung sei einfach überfällig gewesen. Deshalb scheute sich der Ortschaftsrat nicht, auch für 2015 Wünsche für den Haushalt anzumelden.

Dazu zählte der Ortschaftsrat als größten Wunsch die Teerung des Betonspurweges, weil dieser Weg auch von Schulbussen genutzt wird. Weil allmählich auch die Bauplätze zur Neige gehen, setzte der Ortschaftsrat auf Platz zwei seiner Prioritätenliste die Erschließung eines weiteren Abschnittes im Baugebiet "Buchen". Auf Platz drei kam der Straßenendausbau im dritten und bisher letzten Buchen-Abschnitt. Dazu hatte das Gremium auch als vierten Wunsch, das letzte Stück Gehweg am Ortsende vom Mailand zum Wasserturm anzulegen. Dies war beim Ausbau der Ortsdurchfahrt aus Kostengründen bekanntlich vom Gemeinderat abgelehnt worden. Es zeige sich laut Klingler aber, dass der Weg hier in Richtung Sportplatz auch sehr gerne als Wanderweg benutzt werde und deshalb ein Ausbau dieses letzten, fehlenden Stückes Sinn machen würde.

Dazu kamen Wünsche wie eine Straßenlaterne bei der Schdoahausbude und die Befestigung des Parkplatzes dort mit Schotter. Eine Auge will der Ortschaftsrat auch darauf haben, ob der Wasserdruck in Teilen des Dorfes jetzt besser ist als vorher, oder ob es immer noch Grund zu Klagen gibt. Deshalb will man bei Betroffenen nochmals nachfragen.

Ein Thema auf welches das Gremium ebenfalls achten möchte, ist die Satzung über bauliche Vereinfachungen im Stadtgebiet, denn nicht nur in Stetten, sondern möglicherweise auch in Bittelbronn könnte dies zu Problemen mit Bauhöhen neuer Gebäude gebe, wenn keine verbindlichen Firsthöhen in den Bebauungsplänen festgelegt sind.

Zustimmung fand im Ortschaftsrat ein Antrag auf Gewährung eines Zuschusses aus dem städtischen Wohnbauförderprogramm zur Modernisierung eines Hauses. Mit dem städtischen Bautechniker Bernd Wannenmacher hat sich Ortsvorsteher Gerd Klingler den Hagestall angesehen, in dem eventuell gemeinsam mit den Vereinen eine Bodenplatte gelegt werden soll. In dem Stall lagern bisher Vereinsutensilien.