Foto: Carola Lenski

Fest wird gemeinsam mit Freunden aus dem gleichamigen Weildorf im Berchtesgadener Land gefeiert. Tolle Stimmung.

Haigerloch-Weildorf - Gute Freunde zu finden ist schwer, sie zu halten, noch viel mehr. Und genau dies ist den beiden Weildorfs, eines im Schwabenland, das andere in Oberbayern, gelungen.

Vor 40 Jahren, am 13. April 1974, wurde der Grundstein für die Freundschaft zwischen den beiden Weildorfer Sportvereinen, dem SV Weildorf in Schwaben und der DJK Weildorf aus dem Berchtesgadener Land in Bayern gelegt. Zu den Initiatoren und Förderern zählten der ehemalige Ortsvorsteher Dieter Beller, Ludwig Stehle, Günter Stehle, Ottmar Hellstern, Gerold Huber und Rainer Eger. Im Laufe der Zeit besuchte man sich gegenseitig über 400 Kilometer hinweg. Am Freitag kamen nun 81 Weildorfer Bayern angereist, um dieses Jubiläum beim Weildorfer Dorffest zu feiern.

SV-Vorsitzender Harald Schädle empfing die Gäste aus beiden Weildorfs im Hagastall. Dass diese Freundschaft so gut und bis heute funktioniere, das läge unter anderem auch an den ähnlichen Charaktereigenschaften der Schwaben und Bayern, so Schädle. Lorenz Reiter, Vorstand der DJK, bedankte sich bei den Schwaben für den überaus herzlichen Empfang un die Gastfreundschaft.

Bürgermeister Heinrich Götz bezeichnete die entstandene Liaison zwischen den beiden Weildorfs als "Vetternwirtschaft" im positiven Sinne. Ortsvorsteher Markus Gaus klärte die bayerischen Gäste über die Zahl 40 in Bezug auf das Schwabenalter auf. Den musikalischen Part hatte der Musikverein Weildorf übernommen.